ESC Jedermannturnier im Sportzentrum LA.

Wie jedes Jahr findet am kommenden Samstag das sehr beliebte Jedermannturnier der Eisstockschützen statt. Die Teilnehmer vom Vorjahr wollen es besser machen und werden wieder den letzten Einsatz auf den 8 Asphaltbahnen mitbringen. Zur Erinnerung die Platzierungen aus dem Jahr 2005: 1. BFT Tankstellenteam, 2. Angelsportverein, 3. Finanzamt, 4. Hexenbolzer, 5. Buzzys Buaba1, 6. Hexendamen, 7. Buzzys Buaba 2, 8. Kulturverein, 9. Marmolata 3343, 10. Pinkies at the Brain, 11. Tannenzäpfle, 12. Breyer's Ladenteam, 13. Pfäläller, 14. Hexen Männer, 15. Wintersportverein, 16. Oberdorfer Sportfreunde, 17. Fanfaren König Wilhelm, 18. Volleyball, 19. CDU und 20. Union Lido. Man darf gespannt sein, ob das Tankstellenteam den Spitzenplatz verteidigen kann. Die Verfolger werden alles daran setzen, ein Wörtchen mitzureden, wenn es um die Pokalvergabe geht. Es wird in zwei Gruppen gespielt und die Gruppenersten und –zweiten werden dann noch im Endspiel im kleinen und großen Finale die eigentlichen Sieger ausspielen. Das Turnier startet pünktlich um 12:00 Uhr Mittags, die Meldungen müssen schon um 11:30 Uhr abgegeben werden. Zuvor gibt es noch ein Schmankerl mit einem tollen Mittagessen. Der Vorstand um Alfons Göppinger freut sich schon auf das Wochenende, die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Aus dem fernen Sindelfingen dirigiert der Vorstand seine Kolleginnen und Kollegen und wie immer, alles klappt völlig reibungslos, er ist virtuell immer dabei, quasi ein Vorbildmodell für andere Gruppen und Institutionen.

ESC Langenargen3 wird Meister der Bezirksliga

Eine faustdicke Überraschung lieferte am vergangenen Wochenende die Dritte Mannschaft des ESC Langenargen in der Bezirksliga Süd.

Lothar Frick, Alfons und Ewald Göppinger sowie Christian Strodel gewannen im Eisstadion Schwenningen die Meisterschaft und steigen damit in die 2. Bundesliga Süd auf.

Ungläubig standen sie auf dem Eis und schüttelten den Kopf nach ihrem letzten Spiel als man ihnen mitteilte dass sie Meister geworden sind. Nicht einmal mehr an Platz 2 und den Aufstieg hatten sie geglaubt denn das letzte Spiel ging glatt mit 5:19 verloren. Zum Glück patzten die Verfolger ebenfalls und machten damit Langenargen zum Meister.

Angefangen hatte das Turnier mit einem 35:7 Paukenschlag und einem 22:8 gegen die Teams aus Mönchweiler. Als Donaueschingen2 dem ESC beide Punkte abnahm kehrte erstmal Ernüchterung ein. Das hauchdünne 16:14 gegen Schömberg setzte beim ESC gewaltige Kräfte frei so dass im anschließenden Spiel sogar die erste Garnitur von Donaueschingen mit 13:8 besiegt werden konnte. Mit viel Selbstvertrauen konnten anschließend auch die Teams von Schömberg 2 (18:10) und der direkte Verfolger Friedrichshafen2 (31:3) beeindruckend in Schach gehalten werden. Danach hatte der ESC bereits die 12 Punkte beisammen die letztendlich zur Bezirksmeisterschaft reichten. „Nie im Leben hätte ich gedacht dass wir hier die Meisterschaft holen werden“ war Spielführer und Vorstand Alfons Göppinger völlig überrascht vom Titel. Auch Christian Strodel der an diesem Tag einen hervorragenden ersten Schützen abgab fand kaum noch Worte: „Das war heute einfach nur spitzenmäßig !“

Neben dem Bezirksmeister Langenargen3 (12:4 Punkte) schaffte auch Mönchweiler(11:5) den Aufstieg den Donaueschingen (10:6) knapp verpasste.

Angler angeln sich Platz 1 beim ESC Jedermannturnier

Super Wetter, super Stimmung, super Veranstaltung. Das war auch dieses Jahr wieder der Tenor des Jedermannturniers der Eisstockschützen Langenargen. Vorstand Alfons Göppinger konnte in seiner gewohnt lebhaften Eröffnungsrede wieder 20 Teams begrüßen die schon seit Wochen dem Turnier mit Volksfest-Charakter entgegenfieberten und schon zum Teil zahlreiche Trainingseinheiten hinter sich hatten. Göppinger hob dabei das trainingsfleißigste und das trainingsfaulste Team besonders hervor. Während der ehrgeizige Angelsportverein für seinen Trainingsfleiß mit Opa-Schnaps belohnt wurde bestrafte der Vorstand die Faulheit der Tennisspieler mit einer Runde Leitungswasser. Aber auch andere Teams wie z.B. die Oberdorfer Sportfreunde zogen knallhart ihre Konsequenzen. Albert Dillmann über seinen Bruder Franz-Josef: „ Der muss erstmal aussetzen weil er im Training gefehlt hat !“

Als Schiedsrichter Rüdiger Schenkel am Samstag punkt 12.00 Uhr den Startschuss gab eiferten sie los die Teams aus dem Langenargener Vereinsleben, der Politik, der Wirtschaft, der Kultur und anderen weitläufig bekannten Kleingruppen. Tankstelle gegen Buzzys Buaba, Pfäläller gegen Montagswürfler, Volleyball gegen Hexen, Tennis gegen Marmolada 3342 hießen die Startbegegnungen der Gruppe B während in Gruppe A zuerst einmal die CDU gegen den Kulturverein, der Fanfarenzug „Stocki König-Wilhelm“ gegen ASV, das Tannenzäpfle gegen Buzzys Buaba II und „Pinkies at the brain“ gegen die alten Fußballer aus Eriskirch antraten.

Sicher, es gab Überraschungen im Spielverlauf, aber dass nach 7 Runden die Hexenkicker in der starken Gruppe A verlustpunktfrei ganz vorne lagen und dann gegen die noch punktlosen „Pinkies at the brain“ mit 9:8 unterlagen war dann doch eine von den vielen kleinen Sensationen die dem Turnier die besondere Würze verleihen. Von diesem Schock erholten sich die Hexen Herren nicht mehr und landeten am Ende auf Rang vier. Für die Pinkies blieben es die einzigen Punkte. Da nützte auch die beste Kommunikationstechnik von Peter Dörr und David Muro nichts die sich über das Spielfeld hinweg mit einem Walky Talky taktische Anweisungen gaben.

Ganz vorne in der Tabelle wurde es immer enger. Als auch dem Team Tannenzäpfle langsam die Puste ausging zitterten nur noch die beiden Favoriten vom Angelsportverein (ASV) und dem Finanzamt Friedrichshafen um den Gruppensieg und damit den Einzug ins Finale. Punktgleich waren sie und so musste im letzten Spiel die Höhe des Sieges entscheiden. Hier lag der ASV dann hauchdünn vorn.

In der Gruppe B purzelten hingegen alle Favoriten. Das Vorjahressiegerteam von der Tankstelle BFT gewann nur 4 Spiele und wurde Sechster. Die Sportfreunde Oberdorf landeten gar nur auf Rang 8 obwohl Franz-Josef Dillmann noch eingewechselt wurde. Auch Buzzys Buaba I hatten sportlich gesehen einen rabenschwarzen Tag erwischt. Als Ilona Marceau von den „Hexendamen in Spitzenhosen“ nach ihrem letzten Schuss mit einem lauten „Jaaaaaah“ das dramatische Spiel für sich entschied, mussten die geschlagenen Buaba von den Damen sogar die rote Laterne übernehmen die sie bis zum Ende nicht mehr abgeben konnten. „Keine Punkte, keine Punkte aber Stimmung die ist gut !“ sangen Bernhard Müller, Harald Thierer und Co. froh gelaunt nach jeder Niederlage und drückten lautstark genau das aus was dieses Turnier so beliebt macht.

Vorne in der Tabelle war frühzeitig klar dass der Tennisverein die Gruppe gewinnen wird. Dies war nicht nur für Jürgen Peter völlig überraschend: „Wenn uns des jemand vorher gesagt hätte, hätt ich gesagt ihr spinnet!“

Somit war das große Finale klar: Trainingsfaulster gegen Trainingsfleißigster.

Das kleine Finale bestritten das Finanzamt gegen die Montagswürfler. Zuvor mussten aber alle anderen Mannschaften in den Platzierungsspielen gegen den jeweils gleich platzierten der anderen Gruppe antreten.

Und auch in diesem letzten Spiel verspürte man Spaß und Ehrgeiz überall auf dem Platz, und dies ganz besonders bei den Mannschaften der CDU und den Pfälällern. Als dunkle Wolken aufzogen, der Himmel kurzfristig ein Hagel-Regen-Gemisch entlud und alle schlagartig in die Zelte flüchteten, zogen diese zähen Burschen ihr Spiel noch unbeeindruckt durch.

Die Finalspiele wurden zu einer spannenden Angelegenheit. Im Spiel um Rang 3 war es Dramatik pur. Das Finanzamt führte schnell mit 15:5 und alles erwartete einen klaren Sieg des Favoriten. Die Montagswürfler kämpften sich jedoch auf 15:12 heran und Joggel Schöner knallte mit dem allerletzten Schuss den Gegnerstock aus dem Feld was weitere 5 Punkte gab und Mario Gerster, Wolle Kramer und Holger Willhöft in einen kollektiven Freudentaumel versetzte.

Das Finale begann nicht weniger spannend. Umzingelt von einer Zuschauerschar zeigten die Tennisspieler erstmals Nerven. Klaus Lochmüller, Jürgen Peter, Edgar Pongrats und Dieter Weißhaupt mussten die Angler auf 0:6 davonziehen lassen. Dann wackelte aber der ASV und geriet mit 6:7 in Rückstand. Letztendlich setzte sich die Mannschaft mit dem größeren Traingsfleiß durch. Mit 14:7 gewannen Siegfried Janisch, Henry Kindler, Helmut Maier und Hugo Monninger vom Team ASV das Endspiel und damit das Jedermannturnier 2006.

Spätestens als bei der donnernden Siegerehrung durch Alfons Göppinger die Oberdorfer Sportfreunde ihren 16. Platz besangen und auch die „Pinkies“ über den letzten Platz und die traditionelle Schwarzwurst jubelten war klar dass es auch heuer beim ESC Langenargen wieder nur Sieger gab.

Die Siegerliste: 1.ASV, 2.Tennisspieler, 3.Montagswürfler, 4. Finanzamt, 5.Tannenzäpfle, 6.Marmolada 3342, 7.Hexenkicker, 8.Vollyballer, 9.Bandenschieber, 10.Fußballer alt Eriskirch, 11.BFT-Team, 12.Buzzys Buaba II, 13.CDU, 14.Pfäläller, 15.Stock-König-Wilhelm, 16.Oberdorfer Sportfreunde, 17. Hexendamen in Spitzenhosen, 18.Kulturverein, 19.Buzzys Buaba I, 20.Pinkies and the Brain