Bombenstimmung beim Jedermannturnier
der Eisstockschützen
Was war das für ein toller Tag bei den Eisstockschützen Langenargen.
Beim diesjährigen Jedermannturnier am vergangenen Samstag passte
wieder alles zusammen. Tolles Wetter, super Stimmung, begeisternde Spiele
und als Hintergrundkulisse eine brilliante Fernsicht auf die verschneiten
Schweizer Berge.
Dass das Jedermannturnier in Langenargen mittlererweile eine feste Größe
im Terminkalender vieler Langenargener Vereine ist, zeigte das wiederum
große Teilnehmerfeld und die Schnelle der Anmeldungen. Innerhalb
einer Woche war das Turnier mit 20 Teams schon voll besetzt. Dabei waren
viele 'Stammgäste' wie der Angelsportverein, die Oberdorfer Sportfreunde,
die Feuerwehr und diverse Gruppen aus der Narrenzunft Langenargen. Aber
auch neue Teams versuchten sich erstmalig mit dem Eisstockschießen,
wie etwa der Partnerschaftsverein Bois le Roi oder die 'Liebenauer Zipfel'.
Das Turnier wurde in 2 Gruppen à 10 Mannschaften aufgeteilt wobei
jeder gegen jeden spielte. In Gruppe A sah man lange Zeit ein ausgeglichenes
Bild in der vorderen Tabellenhälfte bei der die drei lustigen und
vor Freude überschäumenden Teams vom Kulturverein, 'Looping
Louie' und Team Breyer alle Chancen hatten ganz nach vorne zu kommen.
Doch die vielen Späßchen, Tänzchen und Opaschnäpschen
zwischendurch kosteten hintenraus wohl doch etwas Konzentration und
so zogen am Ende der Angelsportverein(ASV) und die Hexen-Herren in der
Tabelle davon. Den Gruppensieg und damit den Einzug ins große
Finale schafften die Hexen mit beindruckenden 16:2 Punkten vor dem Titelverteidiger
ASV, der sich mit einem Punkt weniger und Rang zwei begnügen musste.
Die Hexendamen konnten mit einem guten 6. Platz überraschen, die
Pfäläller und die Sportfreunde aus Oberdorf orientierten sich
Richtung Tabellenende und bei der Freiwilligen Feuerwehr verhinderten
diverse Löschaktionen zwischendurch ein besseres Ergebnis.
In Gruppe B ging es bis zum Schluss spannend zu. Hier kämpften
vier wirklich starke Teams hart um den Gruppensieg. Zum einen die Volleyballer
die mit einem gut aufgelegten Sigi Gessler Sieg um Sieg einfuhren, oder
auch 'Buzzy's Buabe' , die in den letzten Jahren immer vorne mit dabei
waren. Beiden fehlte aber genau ein Sieg um ganz nach vorne zu kommen.
Aufgrund der gezeigten Trainingsleistungen war es aber nicht ganz überraschend,
dass zwei andere Teams am Ende punktgleich vorne standen. Und zwar die
'Hochlandgruppe FU', die ab und zu in Lederhosen einen Ausflug in die
umliegenden Berge unternimmt, sowie der Fanfarenzug König Wilhelm
der nur aufgrund der schlechteren Stockquote auf Rang zwei der Gruppe
B verwiesen wurde. Einen beachtlichen 5. Rang erreichten die Neulinge
vom Team Bois le Rois, welche die Liebenauer Zipfel, Bruno's Notteam
und die zweite Garnitur des Kulturvereins hinter sich ließen.
Am Tabellenende entwickelte sich zwischen dem Partnerschaftsverein Noli
und Bisi's Skihaserln ein packendes Duell um den Einzug ins Schwarzwurstfinale.
Die adretten Skilehrerinnen vom Wintersportverein waren hier jedoch
einen Tick zu gut und ließen den glückloseren 'Italienern'
damit den letzten Gruppenplatz. Noli schaffte dann im Entscheidungsspiel
gegen den Letzten der Gruppe A, den WSV-Damen, auch noch den allerletzten
Platz im Turnier und konnte sich damit auf die Schwarzwurst freuen.
Die Finalspiele waren in diesem Jahr eine klare Angelegenheit. Im Spiel
um Platz 3 hatten die Angler vom ASV den Fanfarenzug relativ klar im
Griff und holten sich die Broncemedaille. Das mit Spannung erwartete
Finale zwischen der Hochlandgruppe aus FU's Besenwirtschaft, angetreten
mit Armin FUchsschwanz, Enzo Esposito, Claudius Langenmayer und Norbert
Marquart gegen die Hexen-Herren Andi Wund, Michael Gerster, Sigi Lanz,
Gerhard Müller und Thomas Schneider war dann eine noch klarere
Angelegenheit. Schon nach 5 Kehren hieß es 26:5 für FU und
FU-Fan Feuereis stellte treffend fest: "Jetzt kann nichts mehr
passieren". Bei der anschließenden Siegerehrung hatte der
stellvertretende Vorsitzende des ESC, Joe Beck, ob der großen
Geräuschkulisse viel Mühe die Preise zu vergeben. Jeder Platz
wurde bejubelt, angefangen bei Platz 1 für die Hochlandgruppe FU,
die zum ersten Mal den vom ASV, neu gestifteten Wanderpokal bekam, bis
hin zum letzten Platz für das Schwarzwurst-Team Noli. Und so waren
sie wieder alle Sieger an diesem tollen Tag und sich sicher, "dass
wir im nächsten Jahr wieder dabei sind !"
Das Endklassement: 1. Hochlandgruppe FU, 2. Hexen-Herren, 3. Angelsportverein,
4. Fanfarenzug, 5. Kulturverein, 6. Buzzy ' s Buabe, 7. Volleyballer,
8. Team Breyer, 9.Looping Louie, 10. Bois Le Rois, 11. Hexen-Damen,
12. Liebenauer Zipfel, 13. Pfäläller, 14. Bruno's Notteam,
15. Freiwillige Feuerwehr, 16. Kulturverein2, 17. Sportfreunde Oberdorf,
18. Bisi's Skihaserl, 19. WSV-Damen, 20. Partnerschaft Noli
ESC Jugendspieler holen Turniersieg
in Unterhaching
Die beiden Nachwuchsspieler Marius Kindermann und Marc Schraff von
den Eisstockschützen Langenargen hatten ein anstrengendes aber
auch erfolgreiches Wochenende hinter sich. Am Samstag stand der Sichtungslehrgang
in Bad Friedrichshall auf dem Programm und am Sonntag dann das U19 Jugendturnier
in Unterhaching. Dort traten die Beiden im Auswahlteam der Region Südwest
in einer Doppelrunde gegen vier bayrische Teams an.
Offensichtlich hatte das Stützpunkttraining vom Vortag den richtigen
Schliff gebracht, denn Kindermann und Schraff waren beim Turnier der
Hachinger Stockschützen super drauf. Angetreten mit zwei Spielerinnen
aus Freiburg und Donaueschingen konnten sie die Vorrunde überraschend
unbeschadet überstehen und punkteten gegen alle anderen Teams.
Mit nur einer Niederlage in der Rückrunde gegen Gastgeber Haching
und einem Unentschieden gegen den EC Benediktbeuren wurde das U19 Team
souveräner Turniersieger vor dem EC Ettal, den man gleich zwei
Mal besiegen konnte.
Am Ende waren die Jugendlichen richtig stolz auf ihren ersten Turniersieg
und die gewonnen Eisstockstiele und Popcornkübel. Jugendleiter
Christian Mundt bemerkte mit einem zufriedenen Lächeln: "Die
stehen heute Nacht im Bett !"
ESC Teams verspielen Top-Platzierung
beim Zeppelinturnier
Vergangenes Wochenende nahm der ESC Langenargen mit einer Herren- und
Duo-Mannschaft beim internationalen Zeppelinturnier in Friedrichshafen
teil. Beide Teams hatten gute Chancen, ganz vorne zu landen, nutzten
diese aber nicht.
Im Wettbewerb der Herren starteten Ernst und Peter Käppeler, Lothar
Nepomuck und Rüdiger Schenkel mit 3 glatten Siegen gegen Dornbirn,
Schömberg und Regensdorf und waren nach einer unglücklichen
Niederlage gegen Neu-Ulm und dem Folgesieg gegen Mönchweiler zwischenzeitlich
ganz oben in der Tabelle. Dann verloren sie aber in den Spielen gegen
den Gastgeber Friedrichshafen und den ESC Hard jeweils die beiden letzten
Kehren und damit auch das Spiel und rutschten damit in der Tabelle nach
hinten. Mit 10:6 Punkten blieb am Ende nur noch Rang 4 hinter Friedrichshafen,
Hard und Neu-Ulm.
Am Sonntag traten Lothar Nepomuck und Ernst Käppeler dann nocheinmal
im anspruchsvollen Duo-Wettbewerb, das mit 13 Mannschaften voll besetzt
war. Auch hier legte der ESC los wie die Feuerwehr und stand nach 8
Durchgängen bei 6 gewonnen Spielen gegen Heppenheim, Bregenz, Zürich,
Ebhausen1, Nenzing und Freiburg weit vorne im Tableau. Dann aber kam
der große Einbruch und bescherte dem ESC gegen Lindau und Ebhausen2
deutliche und zugleich bittere Niederlagen. Gegen Stuttgart-Vaihingen
schien der ESC nach dem 15:0 Zwischenstand wieder voll da zu sein, doch
der komfortable Vorsprung reichte nicht. Das Spiel wurde mit 15:17 verloren.
Nach einer weiteren Niederlage gegen Donaueschingen fand sich der ESC
am Ende bei 12:12 Punkten auf Rang 6 wieder. Turniersieger wurde Stuttgart
Vaihingen vor Ebnhausen und Bregenz.