Presseberichte August 2010

Jubiläums-Montfortcup der Eisstockschützen am Wochenende verspricht Spannung

Mit Spannung erwarten 32 Teams am kommenden Wochenende das Jubiläumsturnier des ESC-Langenargen. Das Interesse am internationalen Montfortcup der Eisstockschützen war noch nie so groß wie im Jubiläumsjahr, denn es hatten sich weitaus mehr Mannschaften angemeldet als teilnehmen können. Am Samstag treten 17 Herren-Teams gegeneinander an und am Sonntag spielen 15 Mixed-Teams den Montfortcup aus. In beiden Wettbewrben ist ein Team des Gastgebers am Start. Bei den Herren wird es der Titelverteidiger aus Hard schwer haben sich zu behaupten, denn die zum Teil sehr starken Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden alles dran setzen, den begehrten Wanderpokal mit nach Hause zu nehmen. Anläßlich des 50-Jährigen Bestehens gibt es am Samstag noch einen Festabend für die teilnehmenden Teams und geladenen Gästen. Beim Mixed-Wettbewerb am Sonntag wird die CDE Dornbirn versuchen ihren Vorjahressieg zu wiederholen. Das Turnier beginnt an beiden Tagen um 8:30 Uhr und endet am Nachmittag gegen 15:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, für gute Bewirtung ist gesorgt.

Friedrichshafen und Nenzing gewinnen Jubiläums-Montfortcup der Eisstockschützen

Ein rundum gelungenes Jubiläumsturnier zum 50 jährigen Bestehen des Vereines veranstalteten die Eisstockschützen Langenargen am Wochenende auf ihren neuen Bahnen im Sportzentrum Langenargen. Mit Friedrichshafen bei den Herren und Nenzing beim Mixed-Turnier gewannen überraschend zwei Teams, mit denen vorher keiner gerechnet hatte. Vorstand Alfons Göppinger eröffnete am Samstag das Herrenturnier mit einem kurzen Rückblick auf die Gründung des Vereins und dessen äußerst positiven Entwicklung. Bei bestem Sonnenstuben-Wetter kämpften die 17 teilnehmenden Herrenteams anschließend äußerst konzentriert um den begehrten Montfortcup. Der dreifache Titelverteidiger Hard hatte es, wie angekündigt, sehr schwer an diesem Tag, denn mit Frauenfeld, Buxheim, Bludenz, Egg, Zürich und Lustenau waren starke Gegner am Start die sich während des 8-stündigen Turnierverlaufs permanent in der vorderen Tabellenzone abwechselten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schlich sich aber der ESV Friedrichshafen im Laufe des Turniers klammheimlich auf einen Podestplatz und hatte nach einer atemberaubenden Siegesserie am Ende mit 26:6 Punkten die Nase ganz vorne, vor dem ESV Egg (25:7 Punkte) und dem ESSV Lustenau, die mit 23:9 Punkten Dritter wurden und sich noch vor Bludenz und Titelverteidiger Hard platzieren konnten. Somit blieb der neue, große, glasige Montfort-Wanderpokal in Deutschland und die Gastgeber freuten sich, dass gerade die Freunde aus Friedrichshafen das Jubiläumsturnier gewonnen haben. Auch der ESC Langenargen spielte beim Turnier mit und präsentierte sich als guter Gastgeber, der die Punkte gerne den Gästen überließ. Roland Götze, Ernst Käppeler, Lothar Nepomuck, sowie Bruno und Florian Morandell hatten einen Fehlstart nach Maß, starteten aber als Tabellenletzter nach Durchgang 6 eine tolle Aufhol-Jagd, in der sie auch den Spitzenteams aus Hard, Lustenau und Bludenz die Punkte entführen konnten. Am Ende reichte es mit 13:19 Punkten aber nur für Rang 11 hinter Zürich und Nüziders, aber noch vor den Teams aus Mönchweiler, Bad Wörishofen, Schömberg, Lindau, Weissensberg und Rankweil.

Deutlich besser machten es da die Mixed-Kollegen am Sonntag. Isa Bleibel, Buzzy Göppinger, Micki Fuchs und Christian Strodel spielten bis zum letzten Schuss im letzten Spiel um einen Podestplatz mit. Am Ende sprang dann mit 17:11 Punkten ein dennoch zufriedenstellender 5. Rang von 15 Teilnehmern heraus. Für Buzzy Göppinger war die Lockerheit während des Turniers das Erfolgsgeheimnis, denn "wir haben während des Turniers so viel gelacht wie schon lang nicht mehr!". Etwas ernster ging es an der Tabellenspitze zu, wo Nenzing und Vorjahressieger Dornbirn sich ein dramatisches Finish lieferten. Beide Teams hatten nach dem letzten Spiel 24:4 Punkte, der ESC Nenzing jedoch eine minimal bessere Stockquote, die für den Gewinn des Jubiläumturniers ausschlaggebend war. Bad Wörishofen holte Bronce mit 19:9 Punkten vor den Schweizern vom ESC Rigi (18:10).

 

ESC-Nachwuchs punktet mit Götze in Götzis

In Götzis fand am Wochenende das internationale Fässleturnier der Stockschützen statt. Roland Götze vom ESC Langenargen trat mit den Jugendspielern Marius Kindermann, Florian und Marco Morandell sowie Marc Schraff an und mußte Höhen und Tiefen in einem abwechslungsreichen Turnierverlauf erleben. 15 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren am Start und es spielte jeder gegen jeden. Nach einer Auftaktniederlage gegen den späteren Turniersieger Mäder überraschte der ESC erstmalig mit einem klaren 18:8 gegen den SSC Sonthofen. Auch Bürs kam anschließend beim 23:3 gegen die Jungschützen aus Langenargen unter die Räder. Dass Carinthia Dornbirn zwischendurch die Punkte mitnahm störte den ESC nur wenig, denn gleich drauf mussten Bludenz (20:8) und auch Hard (18:5) die Punkte beim ESC abgeben. Im Spiel gegen Lindau zeigte der ESC, wie cool er in dieser Phase war, denn selbst ein 0:11 Rückstand konnte er noch zum 14:11 Endstand umbiegen. Inzwischen stand Langenargen mit 10:4 Zwischenpunkten auf Rang 2 in der Tabelle und es bahnte sich eine faustdicke Überraschung an. Doch dann kam alles ganz anders. Langenargen musste zu den schiefen, holprigen Parkplatzbahnen wechseln und kam fortan nicht mehr klar mit seinem Spiel. Nenzing, Götzis und Nüziders nutzen die Irritation der jungen Spieler und nahmen die Punkte dankend mit. „Du musst da einen halben Meter vorbei zielen, wenn Du den Stock treffen willst“, war Florian Morandell über die ablaufenden Bahnen entsetzt. Dennoch gelang im Anschluss noch ein knapper Sieg gegen Regensdorf und ein souveränes 25:3 gegen CDE Dornbirn. Schade, dass die letzten beiden Spiele gegen Egg und Rankweil noch verloren wurden, „sonst wären wir heute sogar noch aufs Treppchen gekommen!“ so Roland Götze. In der Tat fehlten dem ESC bei 14:14 Punkten genau 4 Punkte zu Rang 3, welcher der ESC Bludenz besetzte hinter dem Gastgeber Götzis (20:8 Punkte) und Turniersieger SSK Mäder (24:4).

Rang 9 ist für die jungen Spieler vom ESC in diesem Turnier dennoch eine tolle Sache.