Presseberichte Februar 2007

ESC-Damen Duo schlägt sich in Stuttgart wacker

In der Eissporthalle Stuttgart-Degerloch fand am vergangenen Samstag das 2. Duo Damenturnier des ESC Glashütte statt. Langenargen war mit den Schützinnen Isabel Bleibel und Gerda Nepomuck am Start und spielte im Feld der vorwiegend aus dem Großraum Stuttgart kommenden Vereine respektabel mit.

„Der Auftakt war eine Katastrophe“ so Isabel Bleibel zum Spiel gegen den ESC Stuttgart. Nichts gelang und so setzte es eine saftige 3:25 Auftaktniederlage. Zum Glück traf man im Spiel danach auf die schwache zweite Garnitur des FSV Bad Friedrichshall die nach einem 0:6 Rückstand noch mit 20:6 besiegt werden konnte. So langsam fand der ESC ins Spiel jedoch reichte es noch nicht ganz um die starke Spielvereinigung Glashütte/Vaihingen und Esslingen 1 zu besiegen. Beide Spiele gingen knapp verloren. Den Rest des Turniers gestalteten die Damen vom See dann aber ganz nach ihrem Geschmack. „Ab da lief es immer besser und wir spielten wirklich super“ schwärmte Gerda Nepomuck von der zweiten Turnierhälfte. Bad Friedrichshall 1 hatte beim 22:5 absolut nichts zu melden und auch Mönchweiler und Esslingen 2 waren kein Prüfstein mehr für die Damen aus LA. Am Ende hatte der ESC 8:6 Punkte auf dem Konto und landete auf Rang 5, punktgleich mit dem Drittplatzierten aus Esslingen. Ein Sieg mehr und es wäre Rang 2 gewesen den die SG Esslingen mit 9:5 Punkten hinter dem Turniersieger ESC Stuttgart (11:3) erreichte.

 

ESC verpasst knapp den Bezirkspokal

Im Kunsteisstadion Schwenningen wurde am vergangenen Wochenende der Bezirkspokal und die Bezirksliga der Region Süd ausgespielt. Im Pokal starteten die Eisstockschützen aus Langenargen mit zwei Teams die beide stark aufspielten.

Gleich im ersten Spiel trafen die beiden Teams des ESC aufeinander - und es kam wie schon so oft: Die erste Mannschaft war nicht richtig bei der Sache und die zweite Mannschaft nutzte ihre Chancen konsequent auf holte sich Kehre für Kehre und gewann am Ende völlig verdient mit 21:5. Das verschenkte Spiel sollte sich für den ESC später noch doppelt rächen. Joe Beck, Bruno Morandell, Lothar Nepomuck und Raffael Tomasi waren nun aber wachgerüttelt und begannen die große Aufholjagd. In einem konzentriert geführten Spiel konnte anschließend die DEG Donaueschingen1 mit 16:12 geschlagen werden. Einen Kampf auf Biegen und Brechen gab es danach gegen den immer starken Gastgeber aus Schwenningen. Mit einem nervenstarken „Fünfer“ in der letzten Kehre konnte der ESC noch ein 13:13 unentschieden herauskämpfen. Der ESC war nun warm geschossen. Mönchweiler (20:3) und Donaueschingen2 (25:3) hatten in der Folge keine Chance. Es kam nun der Tabellenführer aus Schömberg der an diesem Tag überraschend treffsicher agierte. Nach der 4. Kehre stand es 6:10 gegen den ESC und es sah nicht danach aus dass Schömberg dieses Spiel noch hergeben will. Doch Langenargen kämpfte sich im Stile der Handballnationalmannschaft wieder ins Spiel zurück, holte sich mit tollen Schüssen die letzten beiden Kehren und gewann am Ende mit 14:10. „Das war ein super Spiel !“ freute sich der erste Schütze Beck über den Sieg und die Tabellenführung . Schade dass der ESC gerade in dieser Hochflugphase in die Pause musste. Beim Wiedereinstieg ins Turnier gegen Friedrichshafen1 gab es ein böses Erwachen. Zwar führte der ESC schnell mit 10:0 bekam dann aber keinen Fuß mehr auf den Boden und gab das enttäuschende Spiel mit 10:16 an den Lokalrivalen ab. Nun hatte es Langenargen nicht mehr selbst in der Hand den Pokal zu holen und musste nach den abschließend souveränen Siegen gegen Weingarten (29:3) und Friedrichshafen2 (22:3) auf Schützenhilfe der anderen hoffen. Die hätte z.B. von den eigenen Vereinskollegen kommen können. Langenargen2 mit Lothar Frick, Ewald Göppinger, Peter Käppeler, Christian Strodel und Horst Zemek hatten bis dahin ein sehr gutes Turnier gespielt und immer Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Doch in den entscheidenden Spielen gegen Schwenningen und Schömberg konnten sie nicht überzeugen und gaben die Punkte her. So konnte Schömberg mit 16:4 Punkten erstmalig und überraschend den Bezirkspokal gewinnen. Mit 15:5 Punkten ganz knapp dahinter schlugen sich gleich 3 Mannschaften um die weiteren Medaillenränge und damit die Qualifikation zum Regionenpokal. Mit einer Quote von 2,5 hatte hier Schwenningen hauchdünn die Nase vorn vor Langenargen1 (Quote 2,43). Eine knappere Niederlage gegen die Vereinskameraden im ersten Spiel hätte Silber bedeutet, ein Sieg sogar den Pokal. Lothar Nepomuck war dennoch zufrieden. “Es hat heute richtig Spaß gemacht, vor allem weil wir so ruhig und locker waren!“ Donaueschingen kam mit der Quote 1,9 auf Rang 4 und konnte sich damit gerade nicht mehr qualifizieren. Langenargen2 erreichte bei 12:8 Punkten einen guten 6. Platz hinter Friedrichshafen1 (13:7).

 

Langenargens „Zweite“ verpasst den Aufstieg.

Nach dem Pokalturnier musste die zweite Mannschaft des ESC am Nachmittag noch einmal in der Bezirksliga ran.

Lothar Frick, Ewald Göppinger, Peter Käppeler, Christian Strodel und Horst Zemek wirkten nicht mehr ganz so frisch wie am Vormittag und kassierten gleich zu Beginn zwei Niederlagen gegen Schömberg (12:17) und Mönchweiler ( 10:22). Damit war die Chance auf Rang 2 und damit zum Aufstieg quasi vertan. Die Trotzreaktion gegen Donaueschingen2 (26:0) und der Sieg gegen Mönchweiler (19:11) kamen zu spät. Schon vor dem letzten Spiel gegen Friedrichshafen2 hatte der ESC keine Chance mehr nach oben. Da brauchte man sich dann auch nicht mehr über das abschließende Unentschieden und den verschenkten Punkt gegen Friedrichshafen2 zu ärgern die mit 10:2 Punkten am Ende Meister der Bezirksliga wurden. Mönchweiler wurde mit ebenfalls 10:2 Punkten aber schlechterer Quote Vizemeister. Langenargen erreichte bei 7:5 Punkten den in diesem Fall undankbaren 3. Platz vor Schömberg (7:5) und Donaueschingen2 (5:7).