ESC Damen und Herren holen Medaillen beim Regionenpokal

Der ESC Langenargen trumpfte wieder einmal bei einem wichtigen Wettbewerb auf. Im Eisstadion Stuttgart Degerloch schossen sich beim Regionenpokal Südwest sowohl das Damen- wie auch das Herrenteam in die Medaillenränge.
Bei den Herren gingen Raffael Tomasi, Philipp Fritsch, Micki Fuchs und Bruno Morandell an den Start. Trotz des kurzfristigen Ausfalls der beiden Leistungsträger Markus Lukas und Christian Späthe hatte das Team die Ambition vorne mitzuspielen. Der Auftakt gegen das Team ‚Region Südwest‘ war mit einem Unentschieden jedoch nicht ganz wunschgemäß. Kurios dann das zweite Spiel gegen den aktuellen Meister und Lokalmatador Stuttgart-Vaihingen. Während des ganzen Spiels wurden die Spieler auf dem Eis vom Kamerateam des SWR umkreist und gefilmt um gute Szenen für den 3 minütigen Filmbeitrag zu bekommen. Offensichtlich war hier der Druck für die Stuttgarter Spieler etwas höher, denn Langenargen gewann das Spitzenspiel nach einigen Stuttgarter Fehlschüssen deutlich mit 19:5.
Gegen Glashütte folgte dann gleich das nächste vorweggenommene Endspiel für den ESC. Beide Teams schenkten sich nichts und so wurde dieses Spiel erst mit dem allerletzten Schuss zum 15:13 zugunsten von Glashütte entschieden. Beide Teams gaben danach bis zum Ende des Turniers keine Punkte mehr ab. Über ungefährdete Siege gegen Bietigheim, Neuenstadt, Friedrichshall und Ebhausen sicherte sich Langenargen mit 11:3 Punkten am Ende den zweiten Platz und gewann Silber hinter dem ungeschlagenen Team aus Glashütte und vor dem Team der ‚Region Südwest‘.
Auch bei den Damen ging es für den ESC eng her. Der Friedrichshaller SV und Glashütte machten die beiden ersten Plätze klar unter sich aus, doch Bronce war von Langenargen und Ebhausen heftig umkämpft. Am Ende hatten beide Teams die gleiche Punktzahl und somit musste die Stockquote entscheiden. Buzzy Göppinger, Moni Bucher, Isa Beck, Irmgard Käppeler und Rosi Tomasi vom ESC hatten hier das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und eine um 0,03 (quasi ein Schuss) bessere Stockquote als Ebhausen. Damit durften die ESC-Damen bei der abschließenden Siegerehrung auf dem Treppchen stehen und die Broncemedaille in Empfang nehmen.
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Christian Späthe vom ESC Langenargen wird mit Team Deutschland Vize-Europameister
Einen grandiosen Erfolg konnte der 18 jährige Christian Späthe vom ESC Langenargen bei der Europameisterschaft der Junioren am vergangenen Wochenende feiern. Im Eisstadion von Peiting/Bayern erkämpfte er sich im Team Deutschland die Silbermedaille im U19 Mannschaftswettbewerb.
Schon die Nominierung ins Nationalteam war für Späthe eine tolle Sache, die er sich durch gute Platzierungen bei den letzten Deutschen Meisterschaften und starken Leistungen in den Kaderlehrgängen redlich verdiente. In Peiting wurde das Nachwuchstalent aus Langenargen dann sogar als erster Schütze eingesetzt und spielte alle 17 Partien während den drei Wettkampftagen durch. Die Vorrunde absolvierte Team Deutschland souverän mit klaren Siegen gegen Polen, Tschechien, Frankreich, Slowenien, Litauen und Italien. Lediglich Österreich zeigte sich als hartnäckiger Gegner der aber ebenfalls mit 10:9 besiegt werden konnte. In der Rückrunde gelang Österreich die Revanche und somit waren beide Kontrahenten vor den Finalspielen mit je 26:2 Punkten an der Spitze, deutlich vor Italien und Litauen. Beide Teams spielten sich problemlos über die Playoffs ins Finale das nichts für schwache Nerven war. Deutschland führte mit 17:0 nach drei Kehren und sah schon wie der sichere Europameister aus. Doch in Kehre 5 und 6 flatterten den Deutschen die Nerven und Österreich gelang noch mit dem allerletzten Schluss der Ausgleich zum 17:17. Unfassbar. Nun musste die Entscheidung über das Maßen in die Ringe fallen bei dem sich die Österreicher klar besser zeigten und den Deutschen die Goldmedaille noch vor der Nase wegschnappten. Auch wenn Späthe und seine bayrischen Teamkollegen tief enttäuscht das Spielfeld verließen überwiegte spätestens bei der Siegerehrung der Stolz über die gewonnene Silbermedaille. Auch ESC-Jugendleiter Roland Götze, der mit einigen mitgereisten Vereinskameraden Team Deutschland lautstark anfeuerte, war mächtig stolz auf seinen Schützling: „Christian war das ganze Turnier durch Bombe!“.
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