Presseberichte Januar 2012

ESC Herrenmannschaft verpasst knapp das Ticket zum Deutschen Pokal

In Stuttgart wurden im Regionen Pokal Südwest die fünf Fahrkarten zum Deutschen Pokal ausgespielt. Das Herrenteam der Eisstockschützen aus Langenargen verpasste dabei mit Rang 6 den Aufstieg um Millimeter.
Der ESC reiste mit einer, aus der Not heraus geborenen, neuen Mannschaftsaufstellung in das Stuttgarter Eisstadion am Degerloch. Die erfahrenen Schützen Joe Beck und Ernst Käppeler nahmen die Jungschützen Florian Morandell und Marc Schraff mit in die neue „Eiswelt Stuttgart“ und hatten reichlich Freude an dieser Kombination. Florian Morandell übernahm die Rolle des Moar’s und Marc Schraff wechselte sich mit Joe Beck als erster Schütze ab. Und das funktionierte von Anfang an hervorragend. Nach einem Auftakt-Zittersieg gegen Freiburg und einer knappen Niederlage gegen Munderkingen, holte sich der ESC wichtige Punkte gegen die Routiniers aus Böblingen und Glashütte. Nach einer weiteren Niederlage gegen den späteren Pokalsieger aus Bietigheim-Bissingen hatte der ESC dann einen echten Lauf. War es gegen die SG Erpolzheim/Mannheim noch ein knapper Sieg, so ließ der ESC Langenargen gegen Bad Friedrichshall(18:6), Mönchweiler(20:8) und Friedrichshafen(18:10) nichts anbrennen und siegte jeweils deutlich. In dieser Phase trafen die Schützen Beck und Schraff überaus gut und das Mass von Florian Morandell mit der zähen Platte, stellte den Gegner immer mal wieder vor Probleme. Und wenn es Punkte zu holen gab, dann machte Ernst Käppeler als letzter Mann zuverlässig die BigPoints. Zu Recht fand der ESC sich zur Pause im Zwischenklassement auf Rang 2 wieder. Nach der Pause ging es dann um die Wurst, aber auch gleich richtig zur Sache. Mit Neuenstadt stand ein direkter Konkurrent auf dem Eis und den hatte man eigentlich schon im Sack. Doch Langenargen schaffte es nicht, die Nachschüsse in den letzten beiden Kehren zu verwerten und gab so das Spiel noch leichfertig aus der Hand. „Das wäre dann fast sicher schon der Aufstieg gewesen!“, ärgerte sich Florian Morandell nach dem Turnier über die vergebene Chance. In den Folgespielen gegen Stuttgart-Vaihingen und den ESC Stuttgart ging dann gar nichts mehr und der ESC erlitt hohe Niederlagen. Im letzten Spiel gegen den TV Ebhausen sprang zwar noch ein klarer Sieg heraus, das half dem ESC aber nichts mehr. Mit 16:10 Punkten hatte Langenargen zwar genauso viele Punkte, aber die schlechtere Stockquote wie der ESC Stuttgart, der Rang 5 und damit die letzte Fahrkarte zum Deutschlandpokal löste. Nur einen Punkt davor lagen am Ende der TSV Neuenstadt und Munderkingen, die mit jeweils 17:9 Punkten Rang 3 und 4 belegten. Pokalsieger wurde der SC Bietigheim-Bissingen(22:4) vor dem ESC Stuttgart-Vaihingen (18:8). Wenn auch der Aufstieg verpasst wurde, so war es dennoch ein gutes Turnier für den ESC und vor allem eine gelungene Integration der jungen Spieler.

bm


ESC Jugendspieler genießen die Deutsche Meisterschaft in Dingolfing

Im bayrischen Dingolfing fanden am vergangenen Wochenende die 51. Deutschen Meisterschaften der Jugend im Eisstockschießen statt. Mit dabei waren gleich drei junge Eisstockschützen vom ESC Langenargen. Marc Schraff und Marius Kindermann bildeten den Kern der U19-Auswahl von Baden-Württemberg und Florian Morandell durfte im Landeskader der U23 seine Allround-Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Direkt nach der Schule machten sich die Jungs am Freitag auf den Weg ins 300km entfernte Dingolfing, denn am Spätnachmittag war schon die Materialprüfung angesetzt, an der alle Spieler ihre Sportgeräte abnehmen lassen mussten. Körper, Stiele und jede Laufsohle wurden mit Spezialmessgeräten auf Gewicht, Zustand, Form und Toleranzen geprüft und bei Tauglichkeit mit einem Prüfsiegel zum Wettkampf freigegeben. Dieser Prüfakt war für die Jugendlichen bereits der erste Nervenkitzel bei der DM. Richtig spannend wurde es dann aber am Samstag, als im Eisstadion die Wettkämpfe starteten. Die U23 der LEV-Baden-Württemberg startete gleich mit 2 Niederlagen gegen Breitbrunn und Windorf ins Turnier. Das Ensemble aus Esslingen, Freiburg, Neuenstadt und Langenargen musste sich wohl erst finden, ehe sie gegen die Landesauswahl Hessen ihr wirkliches Potenzial ausschöpfen konnten und überaus deutlich gewannen. Florian Morandell „hatte richtig Spaß in diesem Spiel“, denn als letzter Mann konnte er in jeder Kehre die Punkte einfahren. Weiter ging’s dann am Sonntag früh nachdem das Team scheinbar richtig gut geschlafen hatte. Der Auftaktsieg gegen Gotteszell ließ viel Versprechen und mit den weiteren Siegen gegen die LEV Nordrhein-Westfalen und Peiting brachte sich das Auswahlteam der Region Südwest wieder gut in Position um einen der vier Endrundenplätze. Nach einer Niederlage gegen den zu starken FC Ottenzell kämpften sie den Gastgeber EC Pilsting mit einer überragenden Mannschaftsleistung nieder und gewannen mit dem allerletzten Schuss im Spiel mit 17:15. Nun war alles möglich, aber gerade jetzt spielten die Nerven nicht mehr mit. Nach durchaus vermeidbaren Niederlagen gegen Penzing und Taufkirchen verspielte sich das Auswahlteam den Einzug ins Halbfinale und fand sich am Ende auf Rang 8 der Abschlusstabelle wieder. Deutscher Meister der U23 wurde der TSV Breitbrunn vor Ottenzell und Pilsting.
Parallel zur U23 spielten Marius Kindermann und Marc Schraff in der U19 Auswahl, welche sich richtig schwer tat im Turnier. Mehr als zwei Siege und ein paar spannende Niederlagen waren nicht drin, und so musste sich die Landesauswahl Baden-Württemberg in der U19 mit dem 11. und letzten Platz begnügen. Der zweite Schütze Marius Kindermann stellte respektvoll fest: „Da waren schon sehr starke Mannschaften dabei!“. Gemeint hatte er vor allem den Deutschen Meister EC Außernzell sowie deren Verfolger aus Pilsting und Windorf/Garham.
Die abschließend, groß angelegte Siegerehrung mit Nationalhymne und Medaillenübergabe für alle Teams, ließ denn auch gleich die Niederlagen im Turnier vergessen. Die „Deutsche“, mit all dem Drumherum, war für die 3 Jungs aus Langenargen wieder eine tolle Erfahrung, die sie nicht so schnell vergessen werden.



Rang 19 für Ernst Käppeler beim Zielschießen der Deutschen Meisterschaft

In Waldkirchen fanden am Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Eis statt. Im Einzelzielschießen Wettbewerb startete Ernst Käppeler vom ESC Langenargen, der sich kürzlich über einen 5. Platz bei den Landesmeisterschaften qualifiziert hatte.
Mit insgesamt 280 Punkten (132/148) in zwei Durchgängen verpasste Käppeler den Finaleinzug um 24 Punkte. Immerhin ließ er den bayrischen Meister hinter sich und errang am Ende Rang 19 von 36 Teilnehmern. „Es war eine tolle DM und mit meinem Platz bin ich auch zufrieden!“, so Käppeler.
Auch die bayrischen Schützen waren zufrieden, denn sie belegten alle vorderen Plätze, allen voran Thomas Elsenberger vom EC Sassbach, der mit unfassbaren 760 Punkten in 4 Durchgängen den DM-Titel holte vor Rudolf Winkler(720 P.) aus Aham und Werner Anetzberger(680 P.) aus Sassbach.

bm