Presseberichte Januar 2019
Bucher und Tomasi vom ESC Langenargen schreiben bei der DM Vereinsgeschichte.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Eisstockschießen auf Winterbahnen überraschte der ESC Langenargen sowohl im Damen-Wettbewerb wie auch bei den Herren und der U19 mit sehr guten Platzierungen.
Moni Bucher erreichte mit der Bronce-Medaille in der Regionenwertung dabei das beste Resultat ihrer Laufbahn. In der Regionenwertung bilden die besten vier Spieler einer Region das Regionenteam. Mit ihrem sensationellen 3. Platz im Bundesligazielschießen Anfang Dezember erkämpfte sich Moni Bucher den Startplatz im Team der Region Südwest und schaffte damit als erste Spielerin vom ESC Langenargen den Sprung in das Auswahlteam. Zusammen mit Spielerinnen aus Stuttgart, Freiburg und Glashütte schaffte Bucher das gesteckte Ziel und holte sich mit einer starken Leistung hinter den favorisierten Regionen West und Süd in der Raiffeisen Arena Waldkraiburg die ersehnte Medaille.
Im Einzelzielschießen Wettbewerb der Herren glänzte Raffael Tomasi und spielte sich mit einer tollen Schlussoffensive noch in die TopTen Deutschlands. Schon der Einzug in die Finalrunde der besten zwölf deutschen Eisstockschützen war ein Paukenschlag. Nach durchwachsenen 123 Punkten im ersten Durchgang explodierte Tomasi förmlich im zweiten Durchgang und katapultierte sich mit 176 Punkten und den Tagesbestleistungen aller Teilnehmer in den Kategorien Schießen (60) und ‚hinten Massen‘ (54) noch auf Rang 11 und damit ins Finale. Dort konnte sich Tomasi noch einmal um zwei Plätze verbessern und als bester nicht bayrischer Teilnehmer sogar bayrische Top-Stars wie Christan Thurner und Manuel Schmid hinter sich lassen. Mit Rang neun und 599 Punkten gelang Tomasi am Ende das beste Einzelzielschiessen Ergebnis der Vereinsgeschichte des ESC Langenargen.
Auch bei den Junioren hatte der ESC mit Christian Späthe im U19 Zielschieß-Wettbewerb ein heißes Eisen im Feuer. Späthe, der bei der vergangenen DM auf Sommerbahnen noch mit einem grandiosen 4. Rang glänzte, war nach dem ersten Durchgang wieder auf Rang vier, konnte diesen aber in den folgenden Durchgängen nicht mehr halten. Dennoch schaffte er es als einziger nicht bayrischer Spieler in die Finalrunde der letzten Acht und holte sich mit einem beeindruckenden letzten Durchgang immerhin noch Rang 6 der deutschen Bestenliste.
Eine solide Leistung bot zum Abschluss der Deutschen Meisterschaft auch die erste Männermannschaft des ESC Langenargen. Markus Lukas, Raffael Tomasi, Philipp Fritsch und Christian Späthe hatten sich als Bundesliga Dritte für die DM in Waldkraiburg qualifiziert und schlugen sich dort achtbar. Zwar gelang dem ESC-Aushängeschild dieses Mal kein Überraschungscoup gegen ein bayrisches Team, aber mit Siegen gegen den EC Krefeld, TSV Neuenstadt, den Ost-Vertreter Lok Meiningen und der Auswahl Region Nord sowie ein Unentschieden gegen den West-Meister aus Büblingshausen konnte mit Rang 9 von 15 Teilnehmern immerhin ein guter Mittelfeldplatz erreicht werden.
Texturheber: Bruno Morandell (bm); darf erkennbar sein