Presseberichte Juli 2008

ESC spielt in Niederstaufen und Schömberg gut mit.

Am Wochenende waren die Stockschützen aus Langenargen gleich auf 2 Turnieren im Einsatz. Während die Spieler in Niederstaufen mit dem Regen zu kämpfen hatten, musste die andere Mannschaft in Schömberg richtig schwitzen.

Das Team mit Ewald Göppinger, Lothar Frick, Michael Fuchs und Christian Strodel startete beim TSV Niederstaufen unter widrigen, regnerischen Bedingungen. Der Start gegen Friedrichshafen war alles andere als gut. Nach drei verkorksten Kehren war beim Zwischenstand von 0:21 das Spiel schon gelaufen. Am Ende hieß es 12:26. Dann aber legte der ESC los wie die Feuerwehr und gewann gegen Lindau mit 25:3 sowie Seltmanns (20:6) in souveräner Manier. Und gerade jetzt, wo der ESC in Höchstform spielte, konnte das Turnier wegen anhaltendem Regen nicht mehr fortgesetzt werden. Der Zwischenstand wurde danach als Endergebnis gewertet und so landete Langenargen mit 2 Minuspunkten auf Rang 2 hinter den bis dahin ungeschlagenen Friedrichshäflern.

Das andere Langenargener Team mit den Spielern Alfons Göppinger, Roland Götze, Franz Peller und Christian Mundt war zeitgleich in Schömberg unterwegs. Dieses Turnier wurde zwar wegen Regens erst später angepfiffen, konnte dann aber unter optimalen Bedingungen und viel Sonne den Tag über durchgespielt werden.

Der ESC war von vorn herein glänzend aufgelegt. Der überraschende Auftaktsieg gegen die Favoriten aus Stuttgart-Vaihingen ließ dem Team Flügel wachsen und so konnten auch die folgenden Spiele gegen Freiburg, Friedrichshafen und Frauenfeld mehr oder weniger deutlich gewonnen werden. Die CDE Dornbirn holte den ESC danach aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und bestrafte jeden Fehlschuss bitterlich, gewann überdeutlich mit 33:3 und übernahm damit die Tabellenführung vom ESC. Dornbirn 2 konnte danach wieder gut in Schach gehalten werden bevor sich die Fehlerquote gegen Munderkingen wieder leicht erhöhte und es prompt eine 9:13 Niederlage setzte. Auch gegen Böblingen war ein Sieg locker drin, hätte man die vielen Möglichkeiten genutzt, den Sack frühzeitig zuzumachen. „Wir haben leider unsere Big Points in den letzten Spielen nicht gemacht!“ so Christian Mundt nach dem Turnier. „Sonst wären wir wirklich ganz sicher auf dem Stockerl gelandet“. Am Ende blieb Rang 5, der den ESC dennoch zufrieden stimmte. Turniersieger wurde die CDE Dornbirn.

 

ESC gewinnt in Buxheim Bronce

Im Buxheim bei Memmingen fand am Wochenende der 3. Härlepokal der Eisstockschützen statt. Langenargen wusste zu überzeugen und kam mit einem 3. Platz nach Hause.

Joe Beck, Roland Götze, Bruno Morandell und Lothar Nepomuk waren als einzige württembergische Mannschaft in einem ausnahmslos bayrisch besetzten 13er Feld sehr zuversichtlich ins Turnier gestartet. Der direkt an der Iller, idyllisch gelegene Stockplatz motivierte zusätzlich und so passte für die Spieler vom Bodensee anfangs alles. Der 25:3 Auftaktsieg gab erstmal die notwendige Sicherheit so dass auch der zweifache Pokalverteidiger und Gastgeber aus Buxheim ungefährdet mit 18:10 besiegt werden konnte. Dann musste der ESC auf die zähen, ablaufenden Außenbahnen wechseln und schon war die Sicherheit und Lockerheit wieder weg. Langenargen hatte große Umstellungsschwierigkeiten, wählte beim Schießen öfters die falsche Platte und verlor dadurch die Spiele gegen Erkheim und Ottobeuren verdient. Gegen Filzingen kam noch Pech hinzu und so ging auch dieses Spiel mit dem letzten Schuss 10:13 verloren.

Dann war der ESC aber nicht mehr aufzuhalten. Nach einem kompakten 18:8 Sieg gegen Neu-Ulm wurden die nächsten Gegner aus Buchloe (34:0), Kellmünz (25:5), Bad Grönenbach (30:0) und Bad Wörishofen (29:3) förmlich vom Asphalt geputzt. Nachdem auch der SV Vöhringen souverän mit 20:8 besiegt werden konnte, war der dritte Platz auf Grund der hervorragenden Stockquote für den ESC schon gesichert. Da fiel die ärgerliche Abschlussniederlage gegen Pfaffenhausen dann nicht mehr ins Gewicht. „Wir sind auf dem Stockerl, das ist super !“ bilanzierte Roland Götze nach dem Turnier. Buxheim wurde mit 20:4 erneuter Pokalsieger vor Ottobeuren (20:4, schlechtere Quote) und den drei mit 20:8 punktgleichen Teams aus Langenargen (Quote 2,3), Wörishofen (1,7) und Filzingen (1,1).

 

Langenargener Nachwuchs überrascht beim Jugendcamp

Bereits zum sechsten Mal hintereinander veranstaltete der ESC Langenargen unter Leitung von Jugendwart Mundt sein über die Region hinaus bekanntes Jugendcamp der Eisstockschützen.

Bestens vorbereitet vom Organisationsteam Mundt, Miotke, Schenkel startete das Camp schon am Freitag Abend im Sportzentrum Langenargen. Angereist waren Jugendliche und deren Betreuer aus allen Teilen Baden-Württembergs. Die jungen Eisstockschützen aus Freiburg, Bad Friedrichshall, Donaueschingen, Esslingen, Bischweier, Bietigheim-Bissingen, Ebhausen und Stuttgart-Vaihingen wussten sich schon am ersten Abend am Lagerfeuer, beim zwanglosen Stockschießen oder spannendem Brettspiel bis spät in die Nacht zu unterhalten. Am Samstag begann dann der offizielle Teil und es war Disziplin angesagt. Auf der Tagesordnung standen das Pokalturnier und Teil 1 des Trainingsprogramms vom Landesverband Baden-Württemberg.

Das Pokalturnier um den Jugendcamp-Wanderpokal wurde erstmalig als Trio-Turnier ausgetragen. Hier wurden Spielgemeinschaften gebildet, wobei je einem älteren U23 Spieler zwei jüngere Spieler von U14 bis U19 zugeordnet wurden. 8 Teams waren am Start und spielten in einer Doppelrunde den Pokal aus. Dabei dominierten zwei Teams von vorn herein das Feld. Zum einen die SG Esslingen/Langenargen1 mit den Spielern Andreas Lambert, Marc Schraff und Marco Morandell und zum anderen die Kombination Bietigheim/Langenargen2 mit den Spielern Daniel Wanke dem 14 jährigen Marius Kindermann und Florian Morandell vom ESC.

Nach 7 Stunden Spielzeit und 14 absolvierten Spielen waren denn auch beide Teams mit jeweils 21:7 Punkten gleich auf. Hier musste die Stockquote entscheiden. Und auch die war fast identisch. Mit 1,79 zu 1,74 schnappten sich der 14 jährige Marc Schraff und der 12 jährige Marco Morandell vom ESC den begehrten Wanderpokal. Jugendleiter Mundt war begeistert und „hätte nie gedacht, dass meine Jungs hier Platz eins und zwei holen würden“. Nach diesem anstrengenden Turnier hatten die Jungs und Mädels Ausgang bis zum Abendessen, welchen sie im Strandbad feuchtfröhlich genossen. Am Abend mussten alle noch mal ihre Eisstöcke zur Hand nehmen, denn es stand diszipliniertes Training mit Punktewertung auf dem Programm. Mit unzähligen Schüben musste jeder Spieler die verschiedenen Anforderungen des Eisstockschießens abspulen. Schießen, Massen oder auch das Aufgeben eines Stockes wurden nacheinander geübt und die Ergebnisse schriftlich festgehalten. Einige Spieler bekamen schon Blasen an den Händen und Florian Morandell meinte „das Turnier alleine hätte heute eigentlich schon gereicht“. Dennoch hatten die Jugendlichen noch genug Kraft, um sich bis nach Mitternacht zu amüsieren oder am Lagerfeuer selbstgemachtes Stockbrot zu brutzeln, bevor sie totmüde in ihre Schlafsäcke im großen Mannschaftszelt krochen. In seiner Funktion als Jugendwart des Eissportverbandes Baden-Württemberg, Fachsparte Eisstocksport, setzte Christian Mundt am Sonntagmorgen noch eine Trainingseinheit an, um weitere Erkenntnisse für die Besetzung des Landeskaders zu bekommen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen war dann das wiederum rundum gelungene Camp offiziell beendet. Marc Schraff meinte danach „Es war alles super, bis auf die Ameisen im Zelt. Aber das war immer noch besser wie letztes Jahr, als das Zelt unter Wasser stand“. Auch die anderen Jugendspieler und die Betreuer waren sich einig, nächstes Jahr unbedingt wieder dabei sein zu wollen.

 

Mixed Team des ESC in Mönchweiler

Am Sonntag startete eine Mixed-Mannschaft des ESC Langenargen in Mönchweiler.Da es in Mönchweiler nur 2 Bahnen gibt, war die Anzahl der 5 teilnehmenden Mannschaften überschaubar. So hatten Buzzy Göppinger, Roland Götze, Lothar Nepomuck, und Ursel Schenkel in einer Doppelrunde lediglich 8 Spiele zu absolvieren.

In der Vorrunde konnte der ESC noch glänzen. Mit drei Auftaktsiegen gegen STV Dornbirn (16:5), Egg (25:5), Bad Friedrichshall(28:0) und einer knappen Niederlage gegen die CDE Dornbirn setzten sie sich zur Halbzeit an die Tabellenspitze. In der Rückrunde hatte das Team dann zusehend mit den heißen, sehr zäh werdenden Bahnen zu kämpfen und so ging es dann gerade umgekehrt wie im ersten Durchgang. Am Ende landete der ESC mit einem ausgeglichenen 8:8 Punktestand auf Rang 3.

Turniersieger wurde die CDE Dornbirn vor dem ESV Egg.