Presseberichte Juli 2016

Jugendcamp LA begeistert junge Stockschützen

Der ESC Langenargen veranstaltete am Wochenende das 14. Jugendcamp der Stockschützen auf den Asphaltbahnen im Sportzentrum Langenargen.
Die Teilnehmer im Alter von 11 bis 18 Jahren kamen in diesem Jahr von der ESG Esslingen, dem TV Ebhausen, dem EC Hörbranz aus Vorarlberg, dem ESC Geisenhausen aus Niederbayern und dem gastgebenden ESC.
Das Camp startete bereits am Freitag Abend bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung der Jugendlichen, die bis spät in die Nacht auf dem Sportgelände herumtollten und sich sehr viel zu erzählen wussten. Dementsprechend klein waren die Augen Einiger am Samstag früh beim gemeinsamen Frühstück und anschließenden Auftakt in das Mixed-Turnier.
Wie seit Jahren schon Brauchtum im Jugendcamp, wurden die Teams wieder so zusammengestellt, dass es möglichst viele spannende, lehrreiche und unterhaltsame Wettkämpfe gibt. Dabei sollte möglichst in jedem Team ein Mädchen mitspielen, die 4 Spieler eines Teams aus 4 verschiedenen Vereinen kommen und der Altersdurchschnitt aller Teams in etwa gleich sein. Der Team-Älteste war automatisch Mannschaftsführer und legte mit seinem Team erst einmal einen Mannschaftsnamen fest. Und so spielten dann z.B. die „Lulatsch“ gegen die „Lällar“ oder „Jakob kann alles‘ gegen „Die Spassten“. Am Ende siegten dann die „Namenlosen“ – eine Kombination aus Langenargen, Hörbranz, Geisenhausen und Ebhausen. Nach verlängerter Mittagspause mit Baden im Bodensee startete der nächste Aktivblock mit einem Geisterturnier in dem die Vermischung der Teams noch einmal verschärft wurde. Vor jedem Spiel wurden die Spieler durch Ziehen von Karten zusammengestellt. Dabei spielten die 4 Asse gegen die 4 Könige, die Damen gegen die Buben usw. Vom siegreichen Team durfte sich jeder Spieler einen Geist an die Brust heften. Am Ende hatte Maximilian Mohr vom ESC Geisenhausen die meisten Geister gesammelt und war damit Turniersieger. Durch die Vermischung der Teams entstand und ein tolles Mit- und Füreinander zwischen jung und alt, genau so wie es sich das Organisationsteam (Bruno Morandell, Roland Götze, Manuela und Sigi Späthe) erhofft hatte. Nach der Siegerehrung und gemeinsamen Grillen gab es als Sahnehäubchen für den abwechslungsreichen Tag noch den historischen EM Viertelfinal Sieg gegen Italien den alle Camp-Teilnehmer live verfolgen konnten. Sonntag früh war dann bei allen die Luft raus, aber mehr als Zelte abbauen und gemütlich frühstücken stand auch nicht mehr auf dem Programm. Für Jugendleiter Roland Götze war es wieder ein „richtig tolles Jugendcamp“, was bei der Verabschiedung einige Jugendliche mit Funkeln in den Augen bestätigten und zudem versicherten: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“.

bm

Herren des ESC Langenargen überraschen bei der DM in Passau


Ein unvergessliches Wochenende erlebten die Herren des ESC Langenargen bei den Deutschen Meisterschaften auf Sommerbahnen in Passau. Die Spieler Markus Lukas, Raffael Tomasi, Florian Morandell, Marc Schraff und Mannschaftsführer Bruno Morandell hatten sich vor 4 Wochen als Meister der Bundesliga Südwest für die DM qualifiziert und in Passau nun mit Rang 8 bei 15 teilnehmenden Mannschaften das beste Ergebnis eines Herrenteams in der Vereinsgeschichte des ESC Langenargen eingefahren.
Schon am Freitagabend, als sich das Team in der Stocksporthalle in Passau-Neustift einspielte, war klar, dass es ein harter Wettkampf werden wird. Die zähen, brutal schwer zu spielenden Teerbahnen verlangten den Spielern beim Massen eine absolut saubere Technik mit perfekter Auflage ab. Das Team hatte sich dennoch viel vorgenommen. Ein Top10 Platz sollte es mindestens sein und wenigstens ein bayrisches Team besiegt werden. Doch gleich im ersten Spiel schockte der dritte Südwest-Vertreter TV Ebhausen den ESC mit einem fehlerfreien Spiel und siegte knapp mit 13:11. Und schon kam mit dem EC Hauzenberg der erste Bayer um die Ecke. Entgegen aller Erwartungen spielte Langenargen hier nach der Auftakt Enttäuschung munter mit, lag vor der letzten Kehre gar mit 13:6 in Front, musste dann mit 13:13 am Ende doch noch einen Punkt abgeben. Nachdem auch der EC Garham beide Punkte mitnahm kam mit dem PSV Neumünster (Meister Bundesliga Nord) ein machbarer Gegner an dem sich der ESC mit einem 17:11 Sieg wieder aufbaute. Gleich darauf folgte mit dem RSV Büblingshausen der Meister West und beste nichtbayrische Vertreter im Feld. Der ESC war nun hoch konzentriert, richtig im Turnier drin und gewann souverän mit 19:5. In dieser Phase machten sich die konstant guten Vorleger von Raffael Tomasi bemerkbar, der durch seine (von Wenigen beherrschbare) Schwabbeltechnik auf diesem schwierigen Belag eindeutige Vorteile hatte. Mit dem SV Mühlhausen kam schon der nächste starke Bayer und der ESC hielt das hohe Niveau. In einem ausgeglichenen Kampf waren die späteren Drittplatzierten aber am Ende sichtlich froh, das Spiel mit dem letzten Schuss noch 14:8 für sich entscheiden zu können. Mit dem EC Krefeld und Eintracht Frankfurt kamen nun zwei West Vertreter für die man Punkte eingeplant hatte. Krefeld lieferte beim 19:5 die Punkte wie erwartet, aber Frankfurt schenkte dem Team von See rein gar nichts. Am Ende ärgerte sich der ESC mächtig, dass er beim Stand von 6:9 und 3 Nachschüssen das Spiel nicht nach Hause brachte und am Ende mit 9:9 einen bitteren Punkt abgeben musste. Das wirkte nach, und so gab es gegen EBRA Aiterhofen im Folgespiel mit 0:28 eine richtige Klatsche. Die Pleite war aber schnell abgehakt, denn mit dem TSV Peiting kam nun der amtierende Europokalsieger und eines der Teams im Feld, von denen man im Vorfeld einen Sensationssieg erträumt hatte. Peiting kam ausgeruht aus der Pause und Langenargen haute für dieses Spiel alle verfügbare Energie raus und schockte Peiting mit einer schnellen 11:0 Führung. Als Peiting dann ernst machte, spielte der ESC überragend. Topschütze Markus Lukas brachte Langenargen in einer brenzligen Situation mit einem millimetergenauen Präzisionsschuss wieder ins Spiel. Peiting konterte aber mit einem herrlichen Reindreher. Aller Druck lag nun auf Marc Schraff, der den Nachschuss hatte, mit einem exzellenten Mass sogar noch die Daube nach hinten holte und dem ESC mit einem Fünfer den vorzeitigen Sieg bescherte. 16:8 hieß es zum Schluss, die Sensation war perfekt und die Pause gab‘s zur Belohnung obendrauf. Nach dem folgenden 24:0 Sieg gegen Mitaufsteiger VFL Munderkingen war beim ESC dann offensichtlich die Lust raus. Auch das letzte Aufbäumen gegen Gastgeber und Titelverteidiger Passau-Neustift konnte das 5:21 nicht verhindern. Egal. Am Ende hatte der ESC mit 14:14 Punkten und einer Stockquote von 0,989 ein starkes Turnier gespielt, alle Vertreter aus Südwest, West und Nord hinter sich gelassen, ein bayrisches Schwergewicht geschlagen und sich mit Rang 8 erstmals in die Top10 Deutschlands gespielt. Dies würdigte auch DESV Präsident Christian Lindner bei der Siegerehrung im Rahmen des abendlichen Festakts als er das junge Team vom ESC Langenargen respektvoll für seinen erfrischenden Auftritt lobte. Die Nationalhymne ertönte allerdings für den alten und neuen Deutschen Meister EC Passau-Neustift der die Finalspiele dominierte und den Vizemeister EC Ebra Aiterhofen sowie den SV Mühlhausen hinter sich lies.

bm

ESC Jungschützen gewinnen den Stausee-Wanderpokal in Schömberg

Die Stockschützen aus Langenargen schwimmen derzeit auf einer großen Erfolgswelle. Mit dem Pokalsieg in Schömberg im Schwarzwald gelang dem ESC gleich der nächste Coup.
Angetreten zu diesem stark besetzten Turnier waren Jugendleiter und Mannschaftsführer Roland Götze mit den Jungschützen Philipp Fritsch, Elias Raich, Christian Späthe und Jakob Lamm, die mit der Meisterschaft in der 2. Bundesliga und auch in anderen Freundschaftsturnieren schon gute Ergebnisse erzielten konnten. Dass die Jungs (im Alter von 14 und 17 Jahren) in diesem starken Herrenfeld mithalten konnten wusste man von daher. Dass man am Ende aber ganz oben auf dem Treppchen stand war dann doch schon eine faustdicke Überraschung. Götzes ‚Rasselbande‘ spielte von Anfang an locker und stark auf und setzte sich nach überzeugenden Siegen gegen Mönchweiler (21:7), CDE Dornbirn2 (33:5) und Glashütte (27:3) gleich an die Tabellenspitze, die sie bis zum Ende nicht mehr her gab. Einzig Verfolger CDE Dornbirn1 konnte dem ESC zwischendurch ein Bein stellen, was ihnen am Ende aber nichts half. Denn der ESC spielte weiter überragend, deklassierte Götzis (25:5), Eiswiese (29:3), Frauenfeld (26:8) und schraubte damit die Stockquote hoch. Dies war am Ende entscheidend für den Turniersieg, denn nach einem ärgerlichen Spielfeldverlust im letzten Spiel gegen Böblingen (11:13) hatte die CDE Dornbirn1 ebenfalls 12:4 Punkte, aber die deutlich schlechtere Stockquote. Als Belohnung gab’s zur Siegerehrung einen schönen Wanderpokal und jede Menge Glückwünsche von den anderen Teams. Roland Götze, der das Team mit viel Hingabe und hohem Zeitaufwand in den letzten Jahren aufbaute, war hinterher sichtlich stolz auf seine Jungs: „Das war Wahnsinn wie die sich alle hinterher mitgefreut und uns zu unserer Jugend gratuliert haben“.

bm

Christian Späthe schafft Sprung in den U16 Nationalkader der Stockschützen

Im niederbayrischen Regen fand am vergangenen Wochenende die zentrale Talentsichtung der deutschen U16 Stockschützen statt. Mit Christian Späthe und Jakob Lamm nahmen auch zwei Jungschützen vom ESC Langenargen teil, die sich aufgrund herausragender Leistungen in der Region Südwest qualifiziert hatten. Dabei schaffte Christian Späthe sensationell den Sprung ins Nationalkader.
Ziel der Talentsichtung war die Qualifikation für den anstehenden Euro-Grand-Prix der Jugend an dem neben Deutschland noch weitere 10 europäische Länder teilnehmen. Nach drei Zielschieß Wettbewerben wurden die zehn besten Schützen für den EuroGrandPrix nominiert und in die Teams Deutschland 1 und 2 aufgeteilt.
Der 16 jährige Christian Späthe legte gleich im ersten Durchgang den Grundstein für die Nominierung indem er sich mit 171 Punkten an die Spitze des 50 köpfigen Feldes schoss. Mit insgesamt 408 Punkten lag Späthe am Ende auf Rang 4 und hatte für eine faustdicke Überraschung gesorgt, denn Rang 4 bedeutete zugleich auch die Nominierung für Team Deutschland 1. Der 14 jährige Jakob Lamm erreichte mit 314 Punkten und Rang 22 ein ebenfalls sehr respektables Ergebnis. Jugendleiter und Betreuer Roland Götze war hinterher stolz und erleichtert zugleich: „Jetzt hat Christian mal richtig gezeigt was er kann!“
Der Euro-Grand-Prix der Jugend findet bereits am kommenden Wochenende, ebenfalls in der Stocksporthalle in Regen statt.

bm