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ESC verpasst Sensation in der 1. Liga knapp.
Was war das für ein emotionales Ereignis für den ESC Langenargen
am Wochenende in Munderkingen, wo die 1. Bundesliga Südwest auf Sommerbahnen
ausgetragen wurde. Das junge Team vom ESC spielte bis kurz vor Schluss
um den Meistertitel mit und musste sich am Ende wegen eines stattgegebenen
Protestes noch die Butter vom Brot nehmen lassen.
Was war passiert: Die ESC-Jungschützen Marius Kindermann, Marc Schraff
und Florian Morandell sowie Jugendleiter Roland Götze und Bruno Morandell
hatten einen Bomben-Start und gewannen die ersten 4 Spiele gegen Langenargen2(22:10),
Bad Friedrichshall2(16:8), Glashütte(26:8) und SG Erpolzheim/Mannheim
(23:3) mehr als überzeugend und setzten sich damit an die Spitze
des Feldes. Nach einem kurzen Durchhänger gegen Esslingen(13:21)
und Böblingen(3:25) war der ESC aber wieder voll da und überraschte
mit einer weiteren beeindruckenden Siegesserie. Nach dem hart umkämpften
15:13 Sieg gegen Mitfavorit und Gastgeber Munderkingen spielte der ESC
wie entfesselt auf. DEG Eiswiese(24:6), Friedrichshafen(20:8), Bad Friedrichshall1(26:12)
und Ebhausen1(21:3) hatten allesamt keine Chance gegen die bis in die
Haarspitzen motivierten Jungs vom See. Und nun kam es gegen den, einen
Punkt besser liegenden, Serienmeister aus Stuttgart-Vaihingen zum Schlüsselspiel
des Tages und zur traurigen Wende für den ESC. In einem von beiden
Seiten nervös geführten Match behielt Stuttgart über 6:6
am Ende mit 16:6 die Oberhand. Das hätte der ESC noch gut verkraftet,
denn Platz 2 und damit die Quali zur DM hatte er immer noch sicher inne.
Doch Stuttgart-Vaihingen legte nach und zeigte beim Kampfgericht an, dass
ein Spieler vom ESC seinen beschädigten Stiel selbst repariert hatte.
Dies ist laut den Statuten nur vom Hersteller zulässig und so wurde
der ESC mit Punktabzug bestraft. Das Tohuwabohu um die Regelauslegung
brachte den ESC am Ende völlig aus dem Konzept und so verlor er die
letzten beiden Spiele gegen Neuenstadt(17:25) und Ebhausen2(9:11) bitter
und frustriert. Durch den Punkteabzug rutschte Langenargen am Schluss
gar noch auf den 6.Platz ab. „Wir waren alle so gut drauf und wären
heute ganz sicher Vizemeister geworden!“, ärgerte sich Marc
Schraff kopfschüttelnd nach der Siegerehrung. So freuten sich aber
Munderkingen als Vizemeister und Esslingen als Drittplatzierter, die zusammen
mit Meister Stuttgart-Vaihingen im September zur Deutschen Meisterschaft
auf Sommerbahnen nach Regen fahren dürfen.
Das zweite Team vom ESC Langenargen hatte einen ganz schlechten Tag erwischt,
gewann nur ein Spiel und muss mit Rang 15 und damit dem letzten Platz
die Rückreise in die 2. Liga antreten.
ESC Damen schließen Bundesliga mit Rang
7 ab
In Ebhausen wurde am Wochenende die 1. Bundesliga Damen der Region Südwest
auf Sommerbahnen ausgetragen.
Der ESC Langenargen musste ersatzgeschwächt und ohne Auswechselspielerin
antreten und schlug sich dennoch wacker.
Neben Isa Bleibel, Moni Bucher und Rosi Tomasi wurde mit Jasmin Obermaier
erstmalig eine Nachwuchsspielerin ins Kader der Bundesliga-Damen aufgenommen.
In den Auftaktbegegnungen gegen die Spielgemeinschaft Freiburg/Mönchweiler,
LEV Baden-Württemberg und Bad Friedrichshall spürte man deutlich,
dass dieser neue ESC-Spielermix sich erst noch finden musste. Mehr als
zwei Kehrengewinne pro Spiel waren einfach nicht drin und dafür gab
es dann auch keine Punkte. Gegen Glashütte setzte der ESC ein erstes
Ausrufezeichen. 4 Kehrengewinne verhalfen zu einem klaren 22:10 Sieg und
sichtlicher Erleichterung im Team. Die Freude währte nur kurz, denn
gleich drauf zeigte der Favorit aus Stuttgart-Vaihingen beim 31:3 dem
ESC seine Grenzen klar auf. Langenargen steckte aber nicht auf und holte
im Anschluss gegen die SG Eiswiese/Ebhausen mit 18:10 souverän den
nächsten Sieg. Im letzten Spiel des Tages erkämpfte sich der
ESC gegen die SG Erpolzheim/Mannheim in der letzten Kehre, nach 10:15
Rückstand, noch ein 15:15 Unentschieden und hielt damit seinen Tabellenverfolger
gerade noch in Schach. Mit 5:11 Punkten landete der ESC letztlich auf
Rang 7 von 9 teilnehmenden Teams. An der Spitze waren gleich 3 Teams mit
11:5 Punkten gleichauf und so musste die Stockquote über die Meisterschaft
entscheiden. Hier lag der neue Meister SG Freiburg/Mönchweiler(1,52)
leicht vor Bad Friedrichshall(1,47) und der LEV Baden-Württemberg(1,35).
ESC Jugend gewinnt Elfmeterturnier vom FVL Langenargen
unsere Jugend hat den ESC mal wieder gut vertreten in LA.
Beim Elfmeterturnier des FV Langenargen wurden ungeschlagener Vorrunden
Sieger und gewannen dann auch noch das Finale gegen die Pfäläller
souverän.
War wieder mal eine gute Werbung für den ESC!
Gratuliere!
ESC Mixed schafft Rang 3 in Weingarten und Rang
5 in Egg
Der ESC Langenargen spielte am Pfingstwochenende geleich 2x.
Beim internationalen Mixed-Turnier in Weingarten mit. Da nur 7 Teams
am Start waren, wurde der Wettbewerb in einer Doppelrunde ausgetragen.
Moni Bucher, Roland Götze, Ernst und Irmgard Käppeler hatten
im ersten Durchgang einen echten Lauf. Nach dem Auftaktsieg gegen Donaueschingen
folgte zwar eine Niederlage gegen Lagerlechfeld, danach aber 3 klare Siege
gegen Friedrichshafen, Mäder und Gastgeber Weingarten. Zum Abschluss
der Vorrunde setzte es noch eine Niederlage gegen den EC Lindau. Dennoch
war die Ausgangsposition für die Rückrunde nicht schlecht und
ließ alle Möglichkeiten Richtung Turniersieg noch offen. Doch
in der Rückrunde konnte der ESC nichts mehr zusetzen und schloss
diese, recht ausgeglichen, mit 3 Siegen und 3 Niederlagen ab. Insgesamt
kam Langenargen am Ende auf 14 Punkte und erreichte dennoch einen guten
3. Rang hinter dem ungeschlagenen Turniersieger aus Lagerlechfeld und
dem SSK Mäder.
Beim internationalen Mixed-Turnier in Egg (Vorarlberg) mit. 9 Mannschaften
kämpften
um die Plätze.
Isa Bleibel, Buzzy Göppinger, Joe Beck und Alfons Göppinger
erkämpften sich gegen
die starke Konkurenz aus Bayern, Österreich und der Schweiz einen
achtbaren 5. Platz.
Die neuen Vereinsmeister des ESC heißen Schweitzer, Frick
und Schraff
Am Wochenende spielten die Eisstockschützen Langenargen ihre Vereinsmeisterschaften
im Einzelzielschießen aus.
Bei launischem Wetter gab es in diesem Jahr, bezüglich der Vergabe
der Meistertitel, jedoch sehr klare Verhältnisse.
Den Wettbewerb der Damen dominierte Steffi Schweitzer deutlich. Nach verhaltenem
Beginn mit 108 Punkten im ersten Durchgang gelang ihr im zweiten Durchgang
mit 142 Punkten fast alles und wurde mit der Tagesbestleistung von insgesamt
250 Punkten souveräne Vereinsmeisterin. Silber ging an Buzzy Göppinger
mit 218 (93+125) Punkten und Bronce an Isa Bleibel, die 207 Punkte erzielte(91+116).
Moni Bucher, die nach dem ersten Durchgang noch in Führung lag, musste
sich bei insgesamt 203 Punkten am Ende mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden
geben.
Bei den Herren stand am Ende Lothar Frick ganz oben. Frick, der in den
Jahren zuvor schon des Öfteren am Meisterpokal schnupperte konnte
ihn dieses Jahr endlich selbst in den Händen halten. Mit zwei soliden
Durchgängen (117+128) und der Gesamtpunktzahl von 245 Punkten war
er dieses Jahr von Keinem einzuholen. Vorstand Alfons Göppinger startete
nach einem mäßigen ersten Durchgang zwar eine furiose Aufholjagd
mit 137 Punkten in Durchgang 2, aber mit insgesamt 229 Punkten konnte
er Frick nicht gefährlich werden. Der dritte Platz ging mit 213 Punkten
(113+100) an Lothar Nepomuck, der Joe Beck (195) und Titelverteidiger
Bruno Morandell (190) klar hinter sich lassen konnte.
In der Jugendwertung gab es ebenfalls klare Verhältnisse. Marc Schraff
holte sich in diesem Jahr mit starken 233 Punkten (103+130) den Vereinsmeistertitel
von Florian Morandell zurück, der auf insgesamt 197 Punkte kam. Marco
Morandell freute sich bei insgesamt 172 Punkten wieder über die Broncemedaille.
bm
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