Presseberichte Mai 2009

ESC lässt in der 2. Liga viele Chancen aus

Am vergangenen Samstag wurde in der Region Südwest der Eisstockschützen erstmalig ein Ligawettbewerb im Sommer ausgetragen. Bisher gab es nur Meisterschaften auf Eis. Langenargen qualifizierte sich über die Platzierung im letzten Regionenpokal mit je einer Mannschaft in der ersten und zweiten Bundesliga.

In Stuttgart wurde nun auf den neuen SAPU-Sommerbahnen in einem 13er Feld die 2. Liga ausgespielt.

Verletzungsbedingt konnte die zweite Mannschaft nicht in gewohnter Formation auftreten und so fuhr der ESC mit den drei Jugendspielern Marius Kindermann, Florian Morandell und Marc Schraff nach Stuttgart, angeführt von den Jugendbetreuern Christian Mundt und Bruno Morandell.

Für die Fünf war es ein Tag der Erfahrung. Zum einen wurde erstmalig auf dem neuen SAPU-Kunststoffbelag gespielt, der sich doch etwas anders spielt wie Asphalt oder Eis, und zum anderen war es eben eine richtige Meisterschaft mit allem drum und dran.

Nach zwei klaren Startniederlagen gegen Bietigheim-Bissingen und Böblingen hatte sich der ESC eingespielt und konnte den Gegnern fortan Paroli bieten. Es war fast schon kurios, dass Langenargen in den folgenden 10 Spielen bis zur letzten Kehre immer die Siegchance hatte, dann aber meistens Nerven zeigte und die Punkte vergab. Lediglich gegen Neuenstadt (14:9), Munderkingen (28:5) und Aalen (13:13) gab es Punkte, die anderen Spiele gegen Bad Friedrichshall (9:11), Glashütte (13:14), Ebhausen (11:13), Schömberg(13:15), Friedrichshafen (7:14) und Eiswiese (6:12) wurden knapp und teils erst mit dem letzten Schuss im Spiel verloren. Marc Schraff trauerte den vielen verschenkten Punkten nach: „Das gibt’s doch nicht, dass wir immer in der letzten Kehre nicht mehr treffen“. Wenn das Team am Ende mit 5:19 Punkten auch nur Rang 11 belegte, so zeigte die gute Stockquote von 0,8 und die vielen gut gespielten Kehren des jungen Teams doch großes Potential. Was fehlte war nur etwas mehr Ruhe und Erfahrung

 

ESC Duo's stechen in Tirol nicht


In Reutte/Tirol versuchten sich am Wochenende zwei Teams des ESC Langenargen beim Duo-Wettbewerb. In beiden Wettbewerben gab es nichts zu holen. Die Konkurrenz war zu stark.
Beim Duo-Wettbewerb der Herrenteams traten Lothar Nepomuck und Rüdiger Schenkel an und staunten nicht schleccht über die starken Gegner. Diese gönnten dem ESC in den ersten vier Spielen gerade mal vier gewonnene Kehren. Riederau, Lechaschau, Imst und Elmen fegten die Langenargener förmlich vom Platz. Gegen Imst2, Bernbeuren und Höfen lief es dann zwar besser, aber auch da reichte es nicht zum Sieg. Erst im vorletzten Spiel gegen die Tiroler vom ESV Schwoich gelang dem ESC der erste Sieg. Dann war es aber auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit und auch das letzte Spiel wurde deutlich verloren. Für 2:18 Punkte gab es am Ende nur die rote Laterne. Turniersieger wurde Lechaschau vor Höfen (beide Tirol) und Riederau (D).
Anschließend fand das Duo-Mixed statt, bei dem Herr und Dame eine Mannschaft bilden. Als Herr stieg wiederum Lothar Nepomuck ins Geschehen ein. Er spielte zusammen mit seiner Herzdame - Gerda Nepomuck. Auch dieses Duo merkte schnell, wie stark die Konkurrenz an diesem Tag war. Der Einstieg mit 8:16 gegen Fischen und 3:25 gegen Leschaschau war nicht gerade rosig, aber dann gab es gegen Schwangau beim 22:4 die ersten Punkte. Die Freude währte kurz, denn Höfen, Pfaffenhofen und Haiming nahmen die Punkte wieder mit. Es waren drei knappe, ärgerliche Niederlagen. Der Aufwärtstrend jedoch war klar spürbar und fortan gab der ESC kein Spiel mehr verloren. 6 Punkte aus den letzten 4 Spielen reichten am Ende immerhin noch für Rang 9. Lothar Nepomuck war hinterher "ziemlich geschafft", hatte er doch zwei Turniere am Stück gespielt und insgesamt 160 Stöcke bewegt. Insgesamt war es aber "ein sehr schönes Turnier", so Nepomuck. Über die Medaillenränge freute sich das Tiroler Dreigespann SSV Haiming vor ESV Höfen und Leschaschau.