Presseberichte Mai 2010

Beim Regionenpokal war für den ESC nichts zu holen

In Erpolzheim (Rheinland Pfalz) wurde der Regionenpokal auf Sommerbahnen ausgetragen. Die Eisstockschützen aus Langenargen waren mit dabei, hätten sich diese lange Anfahrt aber im Nachhinein gerne gespart.

Roland Götze, Ernst und Peter Käppeler sowie Lothar Nepomuck taten sich von Anfang an schwer in diesem Turnier. Gleich das erste Spiel gegen Bad Friedrichshall wurde unglücklich in der letzen Kehre mit 9:11 verloren. Als auch der Gastgeber aus Erpolzheim und anschließend der SV Böblingen dem ESC die Punkte entriss, war der Traum auf eine vordere Platzierung schon geplatzt. Wie umgedreht agierte der ESC dann in den nächsten 3 Spielen. Alles gelang plötzlich und so konnte nacheinander Glashütte (17:5), Mannheim(22:6) und sogar der spätere Turniersieger aus Stuttgart-Vaihingen(20:8) deutlich geschlagen werden. Nicht zu begreifen war dann die bittere Niederlage gegen die Pfälzer aus Lauterecken als man in der letzten Kehre noch einen 5 Punkte Vorsprung verspielte. Postwendend dann aber wieder ein souveräner 25:5 Sieg gegen den EHC Freiburg und wiederum gleich anschließend eine saftige 5:31 Niederlage gegen Esslingen. Es war einfach zu unbeständig was der ESC in der Pfalz bot. Nach einem glücklichen Sieg gegen Ebhausen war der Ofen dann ganz aus. Die restlichen Spiele gegen Neuenstadt, Bietigheim-Bissingen und Munderkingen wurden dann mehr oder weniger knapp verloren. Für Roland Götze lag das Übel auf der Hand: “Wir haben heute zu viele Spiele in der letzten Kehre verloren. Da wäre deutlich mehr drin gewesen, wenn wir diese Punkte gemacht hätten!“.

Am Ende musste sich der ESC mit 10:18 Punkten und einem 12. Platz von 15 Teilnehmern zufrieden geben. Stuttgart-Vaihingen gewann den Regionenpokal vor Bietigheim-Bissingen und Esslingen.

 

ESC verpasst knapp den Aufstieg

Die zweite Mannschaft des ESC Langenargen trat am Wochenende zur 2. Bundesliga Südwest in Munderkingen an. In einem 13er Feld schlugen sie sich wacker und verpassten knapp den Aufstieg in die 1. Liga. Micki Fuchs, Roland Götze, Peter Käppeler und Christian Strodel fühlten sich von Anfang an wohl auf den neuen Asphaltbahnen im Munderkinger Sportzentrum, die exakt den gleichen Belag aufgepflastert hatten wie er diese Tage beim ESC Langenargen verlegt wird. 2 klare Siege nacheinander weckten große Erwartungen, die in Spiel 3 gegen den Aalener EF gleich mal relativiert wurden. 0:26 - unbegreiflich! Zum Glück steckte der ESC diesen Ausrutscher cool weg und konterte mit einem starken 21:13 gegen Glashütte. Spannungsgeladen verliefen dann die nächsten 2 Partien gegen Bad Friedrichshall und Ebhausen. Jeweils in der letzten Kehre zitterte der ESC sich noch zu einem Unentschieden. Dann leisteten sich die Spieler aus LA gegen den Tabellenletzten wieder einen fatalen Ausrutscher: 5:26 – unglaublich! Zum Glück auch hier ohne Nachwirkung, denn Friedrichshafen wurde im Anschluss mit 19:13 sicher bezwungen. Inzwischen stand Langenargen auf einem der 5 Aufstiegsplätze, aber leider nicht lange. Mit Neuenstadt und Munderkingen kamen zum Schluss noch die dicksten Brocken im Turnier und gegen die gab es nichts mehr zu holen. Mit 12:12 Punkten landete der ESC am Ende auf dem undankbaren 6. Rang. Ein Sieg mehr und der Aufstieg wäre perfekt gewesen. Roland Götze vom ESC ärgerte sich nach der Siegerehrung richtig: „Gegen die Vorderen machen wir die besten Spiele und gegen die Letzten geben wir die Punkte ab!“. Meister der 2. Bundesliga wurde Gastgeber Munderkingen in einem Herzschlagfinale gegen denpunktgleichen Vizemeister aus Neuenstadt. Bronce ging an Bad Friedrichshall.

 

Platz 6 für den ESC beim Duo-Turnier in FN

Ernst Käppeler und Lothar Nepomuck starteten am Wochenende für den ESC Langenargen beim Duo-Turnier des ESV Friedrichshafen. Auserkorenes Ziel war es den Zeppelin zu gewinnen, der traditionell bei diesem Turnier im Kleinformat als Siegerpreis geboten wird. Käppeler und Nepomuck hatten den Zeppelin vor ein paar Jahren schon einmal stolz mit nach Hause gebracht und waren auch dieses Jahr wieder auf dem besten Wege dorthin. Nach einer vermeidbaren Auftaktniederlage gegen Bregenz holten sie sich gegen Zürich, Kleinwalsertal und Stuttgart-Vaihingen1 drei überzeugende Siege nacheinander und standen zwischenzeitlich ganz oben im Tableau. Dann wurde ihr Spiel aber zu wechselhaft und so verspielten sie doch einige Punkte fahrlässig wie etwa gegen Sonthofen, als man schon 11:0 führte und dann noch 11:13 verlor. Schon 4 Spiele vor Turnierende war der Traum vom Zeppelin ausgeträumt, und da half auch ein letztes Aufbäumen mit Siegen gegen Dornbirn und Freiburg nichts. Am Ende blieben 14:10 Punkte übrig und damit Rang 6 in einem starken 13er Feld. Lothar Nepomuck sprach das bekannte Problem des ESC an: „Gegen die Vorderen haben wir super gespielt und dann wieder unnötig gegen die Hinteren Punkte gelassen. Es wäre heute wirklich mehr drin gewesen!“ Den Zeppelin nahm der ESC-Stuttgart-Vaihingen2 mit nach Hause. Rang 2 ging an den STV Dornbirn und Rang 3 an Stuttgart-Vainingen1.

ESC Jugend holt in Haching Turniersieg

Eine dicke Überraschung gelang den jugendlichen Stockschützen vom ESC Langenargen am Wochenende in Bayern. In der Stocksporthalle Unterhaching gelang Ihnen in der Kategorie U19 der Turniersieg. Die drei 16-jährigen ESC-Spieler Marius Gairing, Marius Kindermann und Marc Schraff traten zusammen mit der Freiburger Spielerin Sabrina Mössinger im Auswahlteam der Region Südwest an. Schon letztes Jahr hatte dieses Team in Haching in der U16 sehr gut abgeschnitten. Doch hatte man dieses Jahr in der U19 gegen vorwiegend ältere Spieler anfangs doch allerhand Respekt was sich in den Niederlagen gegen Daglfing und Ettal bemerkbar machte. Über das 17:15 gegen Haching und das 29:3 gegen die Kreisauswahl 302 kamen die Langenargener Spieler immer besser in Schwung und hatten zur Halbzeit noch Tuchfühlung zur Spitze. Schon der 11:2 Rückrunden-Auftaktsieg gegen Wolfersdorf war vielversprechend. Was die Jungs aber danach abzogen war allererste Sahne. 22:5 gegen Daglfing und 30:0 gegen Haching dokumentierten ein nahezu fehlerfreies Spiel. Das Auswahlteam war jetzt richtig heiß gelaufen und da kam der übermächtige EC Ettal, gegen den man in der Vorrunde noch 0:20 verloren hatte, genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Spiel um Biegen und Brechen entschieden die Langenargener mit 13:11 hauchdünn für sich und ließen auch im letzten Turnierspiel gegen die Kreisauswahl 302 nichts mehr anbrennen. Mit diesem Rückrunden-Durchmarsch gelang ihnen der nicht für mögliche gehaltene Turniersieg. ESC-Jugendleiter und EBW Auswahltrainer Christian Mundt war begeistert. „Die haben gespielt wie die jungen Herrgötter!“. Und auch Marius Kindermann war stolz auf sein Team: “Am Anfang hatten wir noch einige Probleme, aber dann haben wir fast alles getroffen!“. Mit 16:4 Punkten, einem Turniersieg und neuen, hochwertigen Flüsterplatten im Gepäck kehrten die Jugendlichen am Abend mehr als zufrieden aus Bayern zurück. Zweiter wurde der EC Ettal vor den Hachinger Stockschützen.