Presseberichte November 2010
ESC-Teams positionieren sich in der Bundesliga Vorrunde klar.

In Viernheim (Hessen) wurde am Wochenende die Vorrunde der 1. Bundesliga Südwest auf Eis gespielt. Die Eisstockschützen Langenargen gingen mit einem Damenteam und zwei Herrenteams an den Start - mit völlig unterschiedlichen Resultaten.
Das beste zuerst- und das waren eindeutig die Damen. Isa Bleibel, Monika Bucher, Buzzy Göppinger, Gerda Nepomuck und Rosmarie Tomasi spielten eine Klasse-Vorrunde und stehen nach einer famosen Leistung punktgleich mit der LEV Baden-Württemberg auf Rang 2. In den 8 Spielen der Vorrunde gaben die ESC-Damen nur ein Spiel ab und gewannen die Restlichen in überzeugender Manier. Dabei mussten auch die starken Teams vom ESC Stuttgart und Stuttgart-Vaihingen dran glauben, die in der Rückrunde sicher alles versuchen werden, dem ESC Rang 2 zu nehmen, welcher noch zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigt.
Die erste Herrenmannschaft des ESC mit den Spielern Joe Beck, Micki Fuchs, Ernst und Peter Käppeler, sowie Lothar Nepomuck kann die Teilnahme an der 'Deutschen' bereits nach der Vorrunde so gut wie abhaken. Mit 15:17 Punkten sind sie schon zu weit weg von Rang 4 welcher bei den Herren zur DM-Quali reichen würde. Eine völlig mislungene erste Turnierhälfte brachte die 'Erste' vom ESC zwischenzeitlich weit nach hinten. Erst der Überraschungssieg gegen den Tabellenführer aus Stuttgart-Vaihingen brachte den ESC auf die Siegerspur und in der Folge weitere wichtige Punkte gegen Neuenstadt, Glashütte, Erpolzheim und Esslingen. Am Ende landete ESC I auf Rang 10 und braucht sich hier für die Rückrunde weder um Aufstieg noch um Abstieg ernsthafte Gedanken machen.
Ganz anderst sieht es da beim ESC-Nachwuchs aus, der nach dem sensationellen Aufstieg eine Woche zuvor als zweites ESC-Team ins Rennen ging und auf Ihren ersten Schützen Marc Schraff verzichten musste. Marius Kindermann, Bruno, Florian und Marco Morandell spielten alle 16 Spiele durch und hielten sich wacker in der Abstiegszone. Vier gewonnene Spiele und ein Unentschieden gegen Friedrichshafen bedeutete Rang 14 von 17 teilnehmenden Mannschaften und damit der erste der vier Abstiegsränge. In der Rückrunde in zwei Wochen in Bietigheim-Bissingen brauchen die ESC-Jungs nun schon ein kleines Wunder um noch eines der vor ihnen liegenden Teams aus Erpolzheim, Böblingen oder Ebhausen einzuholen.

ESC-Nachwuchs trumpft in Lustenau auf

Der Nachwuchs der Eisstockschützen Langenargen schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Beim 21. internationalen Eisturnier des ESSV Lustenau überraschten die Jungs vom ESC mit einem tollen 3. Platz bei 15 teilnehmenden Teams.
Vorstand Alfons Göppinger höchstpersönlich fuhr als Begleiter nach Lustenau mit, was für die Jugendspieler Marius Kindermann, Florian Morandell, Marco Morandell und Marc Schraff natürlich eine besondere Ehre und zusätzliche Motivation für Ihren Wettkampf war. Der Start war wie meist. Das erste Spiel wurde klar verloren und dann ging die Post ab. Gegen Nenzing, Linden Leibnitz, Brigels, Soorsischliffer, Hohenems und den ESC Worb punkteten die Jungs sechs Spiele in Folge und verzückten ihren Vorstand an der Bande, der die Spieler permanent mit Süssigkeiten und frischen Getränken verwöhnte. Nach dem 12:19 gegen Frauenfeld zeichnete sich der erwartete Durchhänger ab, den der ESC bei langen Turnieren für gewöhnlich hat. Doch im Folgespiel kam da der aktuelle Tabellenführer und spätere Turniersieger aus Zug gerade recht um das Adrenalin wieder in die Muskeln zu pumpen und zur Höchstform aufzulaufen. Mit 27:3 wurden die Schweizer aus Zug regelrecht überrollt und das puschte die Jugend-Combo vom ESC Langenargen zusätzlich. Weitere imponierende Siege gegen Nüziders (26:6), Dornbirn(28:3) und Rankweil(26:16) folgten und selbst das mit dem letzten Schuss herausgeschossene Unentschieden gegen Mäder verdiente höchsten Respekt. Dass sich die Jungs noch über die abschließende Niederlage gegen Regensdorf ärgerten ist ein gutes Zeichen, änderte letztendlich aber nichts mehr an der Tabellensituation. 19:9 Punkte bedeuteten Rang 3 hinter Bregenz (22:6) und Turniersieger Zug (24:4). Bei der Siegerehrung war Vorstand Alfons Göppinger "total stolz auf die Jungs". "Der ganze Saal ist aufgestanden und hat applaudiert als Langenargen aufgerufen wurde. So etwas habe ich beim Eisstockschießen noch nie erlebt!", so Göppinger. Wenn das Team kommenden Samstag in Bietigheim-Bissingen in der Bundesliga-Rückrunde genauso stark auftritt, dann könnte der Klassenerhalt sogar noch zu schaffen sein.

 

Grandiose ESC Damen werden Vizemeister der Bundesliga Südwest

Damit hatte keiner gerechnet. Die Damen der Eisstockschützen Langenargen holten sich am Wochenende in der Eishalle Bietigheim-Bissingen nach einer überragenden Leistung die Vizemeisterschaft der Bundesliga Südwest und damit die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Schon nach Ende der Vorrunde staunten alle nicht schlecht als die fünf ESC-Damen Isa Bleibel, Moni Bucher, Buzzy Göppinger, Gerda Nepomuck und Rosi Tomasi auf dem zweiten Tabellenplatz daherkamen. So war denn auch die Ansage von Spielführerin Buzzy Göppinger "Es wäre schön den zweiten Platz zu halten und sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren" eine berechtigte, wenn auch, nach den mäßigen Ergebnissen der Vorjahre, eher zweifelhafte Forderung. Nach der 9:17 Auftaktniederlage gegen Stuttgart-Vaihingen stellte sich dann gleich auch Ernüchterung ein und auch im zweiten Spiel gegen Glashütte sah es nach 3 von 6 Kehren schon dunkelgrau aus, denn Langenargen lag fast schon hoffnungslos mit 0:15 hinten. Was dann passierte kann man eigentlich nicht erklären, nur erleben. Die ESC Damen bogen das Spiel noch um, gewannen mit 19:15 und wirkten in den Folgespielen wie ausgewechselt. Der ESC Stuttgart wurde mit 24:6 an die Wand gespielt und auch gegen Bad Friedrichshall wurde das Spiel in der letzten Kehre eiskalt gekippt und aus einem 9:12 noch ein 15:12 Sieg gemacht. Nach einem kurzen Hänger mit Niederlage gegen Freiburg kam mit der ESG Esslingen der direkte Konkurrent um einen der beiden Qualifikationsplätze zur 'Deutschen'. In dem ausgeglichen Spiel nutzte der ESC eine schwache Kehre von Esslingen zu einem Neuner und gewann schließlich mit 14:8. Mit diesem Sieg übernahmen die Ladies vom See sogar die Tabellenspitze und so kam es im abschließenden Spiel gegen die einen Punkt dahinterliegende LEV Baden-Württemberg zu einem echten Endspiel. Hier hatten die ESC-Damen aber nicht wirklich eine Chance und unterlagen mit 3:21 klar. Damit holte sich die LEV Baden-Württemberg mit 21:7 Punkten den Meistertitel der Bundesliga Südwest vor dem ESC Langenargen (20:8 Punkte) der sich souverän den zweiten Platz vor Esslingen(16:12) holte. Für den ESC ist auch dieser zweite Platz ein riesen Erfolg und die Damen erwarten schon mit Freude den 28./29. Januar, wo sie sich in Peiting, zusammen mit der LEV Baden-Württemberg, bei der Deutschen Meisterschaft mit den besten Eisstockschützinnen der Welt messen können.

Für die ESC-Herren gab's in der Bundesliga Südwest nichts zu holen

Eine enttäuschende Rückrunde legten die Herrenteams der Eisstockschützen Langenargen in der 1. Bundesliga Südwest in Bietigheim-Bissingen aufs Eis. Während sich die erste Mannschaft des ESC gerade noch in der höchsten Liga halten konnte, musste sich der ESC-Nachwuchs davon verabschieden. Mit einem 10. Platz war die 'Erste' des ESC mit Joe Beck, Micki Fuchs, Ernst Käppeler und Lothar Nepomuck aus einem gesicherten Mittelfeld in die Rückrunde gestartet. Ausser einem Sieg gegen den eigenen Nachwuchs und ein überraschendes Unentschieden gegen den ESC Stuttgart gelang in den ersten 10 Spielen gar nichts. Bad Friedrichshall, Böblingen, Mannheim, Friedrichshafen, Freiburg, Glashütte, Neuenstadt1 und Glashütte1 waren dem ESC alle eine Nummer zu groß an diesem Tag. Die frustrierende Niederlagenserie brachte den ESC an den Rand der Abstiegszone. Gut, dass man wenigstens gegen den Gastgeber aus Bietigheim-Bissingen und den direkten Verfolger aus Neuenstadt2 mit Ach und Krach gewinnen konnte. Sonst wäre der Abstieg nach 3 weiteren Pleiten gegen Glashütte2, Erpolzheim und Esslingen perfekt gewesen. So konnte der ESC mit 24:40 Punkten und Rang 13 gerade noch den Kopf aus der Schlinge ziehen und zum 13. Mal hintereinander erstklassig bleiben. Der ESC-Nachwuchs hatte einen nicht minder schlechten Tag erwischt. Gestartet mit Rang 14, dem ersten Abstiegsrang, arbeiteten sich Marius Kindermann, Bruno, Florian und Marco Morandell sowie Marc Schraff im Laufe des Turniers immer weiter Richtung Tabellenende zurück. Gerade mal ein Sieg gegen den EHC Freiburg und Glashütte2 konnte der ESC2 auf seinem Haben-Konto verbuchen. Am Ende standen 13:51 Punkte und Rang 17 auf der Ergebnisliste und die wichtige Erfahrung, dass im Oberhaus der Eisstockschützen die Luft doch recht dünn ist. Souveräner Meister der 1. Bundesliga Südwest wurde Stuttgart-Vaihingen mit 56:8 Punkten vor den 3 punktgleichen Teams aus Neuenstadt1, ESC Stuttgart und Glashütte1 (je 49:15), die sich alle 4 damit für die Deutsche Meisterschaft qualifizierten.