Presseberichte Oktober 2007

ESC mit Ligavorbereitung in Frauenfeld

Die zweite Mannschaft des ESC spielte am Samstag in Frauenfeld ein Vorbereitungsturnier zur zweiten Bundesliga.Dabei machte sie einige gute Erfahrungen. Für Lothar Frick, Michael Fuchs, Roland Götze und Peter Käppeler war es das erste gemeinsame Vorbereitungsturnier auf Eis für die in 2 Wochen stattfindende 2. Bundesliga Südwest. Das Eisturnier des ESC Frauenfeld war in punkto Termin und Größe geradezu ideal. 15 spielstarke Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verlangtem dem ESC alles ab. Der Start war wie er besser nicht hätte sein können. 19:15 gegen den Lokalrivalen aus Friedrichshafen und ein 16:12 gegen die Frauennationalmannschaft der Schweiz. Auch im dritten Spiel gegen die Vorarlberger aus Mäder ging es mit 10:0 super los, bevor das ESC-Quartett völlig aus dem Tritt geriet und keine Punkte mehr machte. Auch die nächsten Spiele gegen Obersaxen und ‚am Bachtel’ wurden deutlich verloren. Gegen Hard war wieder eine aufsteigende Tendenz erkennbar, jedoch ließ sich der ESC den schon geglaubten Sieg in der letzten Kehre noch nehmen. Gegen Klosters und den Gastgeber Frauenfeld machten sie es dann besser. 27:10 und 20:8 zeigten deutlich wie stark die Jungs vom See spielen können, wenn alles zusammenpasst. Leider ging es in den nächsten Spielen gegen Zug , Egg und Bregenz genau wieder anders herum, mit genauso deutlichen Niederlagen. Mit dem 17:13 gegen Bürs konnte Langenargen ein letztes Mal zwei Punkte erhaschen, bevor die Luft völlig raus war und der ESC das Turnier mit den Niederlagen gegen ‚bei der Basel’ und Worb abschloss. „Wir hatten wirklich klasse Spiele dabei, aber uns fehlte einfach noch die Konstanz!“ argumentierte Lothar Frick die Berg und Talfahrt im Turnier. Mit 10:18 Punkten landete der ESC am Ende auf Rang 12. Turniersieger wurde ‚am Bachtel’ vor Bregenz und Egg

 

ESC spielt in Bad Wörishofen gut mit

Das internationale Gießkannenturnier in Bad Wörishofen war für die Eisstockschützen aus Langenargen ein letzter Formtest vor der anstehenden Bundesligasaison. Das erste und einzige Vorbereitungsturnier auf Eis war zwar von der Platzierung her mäßig, aber die gezeigte Leistung lässt hoffen.

Joe Beck, Ernst Käppeler, Bruno Morandell und der neu zum Team gestoßene Christian Mundt hatten in der Anfangsphase die typischen Umstell- und Abstimmprobleme, wenn man nach der langen Asphaltsaison erstmals wieder auf Eis spielt oder in neuer Besetzung antritt. Aus den ersten 4 Spielen nahm der ESC daher nur einen 24:10 Sieg gegen den ASV Hirschzell mit. Untermeitingen(5:25), Augsburg(13:14) und Waal(15:17) konnten die Unsicherheiten des ESC dagegen noch gut nutzen. Gegen den Titelanwärter aus Schrobenhausen gelang dann ein respektables 17:17 Unentschieden, das aber eigentlich eher ein Ärgernis war, da Langenargen bereits mit 17:0 in Führung lag und den Punkt durch eine zu defensive Spielweise verschenkte. Nachdem der TSV Klosterlechfeld knapp geschlagen werden konnte gab es gegen den TV Grönenbach mit 6:26 die erste wirklich klare Niederlage. Diese hatte der ESC aber sogleich abgehakt, denn gegen die erfahrenen Europacup-Teilnehmer aus Solothurn waren sie konzentriert bis in die Haarspitzen und machten eines ihrer besten Spiele überhaupt. Fehlschussfrei und sehr beeindruckend dominierten sie beim 18:6 Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer. Auch Kempten hatte im Anschluss beim 21:5 gegen den ESC keine Chance. Im folgenden Spiel gegen die starken Bayern aus Gachenbach hielt das Hoch zumindest bis zur 4. Kehre an, denn da führte der ESC noch mit 11:5, vermasselte dann aber die letzten beiden Kehren und verlor das Spiel noch mit 11:15. „Das war dennoch eines unserer besten Spiele“ so Ernst Käppeler über den knallharten Fight gegen den späteren Turniersieger.

In den Spielen gegen Heising (34:0) und Lauingen (19:3) wurde der ESC nicht wirklich gefordert und im letzten Spiel gegen Fuchstal (3:19) war dann offensichtlich die Luft heraus. 13:15 Punkte und Rang 10 von 15 Teilnehmern sind zwar ausbaufähig, aber gerade die guten Spiele gegen die Topteams zeigten welches Potential in dieser Mannschaft steckt. „Wir müssen einfach mehr Ruhe rein bekommen und nicht so viel diskutieren!“, erkannte Neuling Mundt die alten Leiden des ESC, der sich in Sachen Taktik nicht immer einig war. Turniersieger wurde der SSC Gachenbach mit 26:2 Punkten vor Schrobenhausen (25:3) und den Sunny-Boys aus Solothurn (20:8).

 

ESC Damen im Pokal gegen Deutschlands Elite

Im Kunsteisstadion Mannheim spielten die Damen des ESC Langenargen den Deutschen Pokal der Eisstockschützen. Im Konzert der ganz Großen hielten sie gut mit und hatten sogar einige gelungene Soloauftritte.
Für Isa Bleibel, Buzzy Göppinger, Irmgard Käppeler, Gerda Nepomuck und Steffi Schweizer war es zwar nicht die erste Teilnahme am deutschen Pokal, jedoch war der Turnier-Modus völlig neu und ungewohnt. Zu Beginn des Wettbewerbs wurden vier Gruppen ausgelost in denen in Vor- und Rückrunde die Teilnahme an den Playoff- und Trostrundengruppen ausgespielt wurde.
Dass Langenargen in ihrer Gruppe gleich zwei der stärksten deutschen Teams zugelost bekam war Pech. Dass die Gegner aus allen Teilen Deutschlands kamen jedoch erfrischend abwechslungsreich.

Das spannende 13:13 Auftaktmatch gegen Mannheim brachte gleich den ersten Punkt. Im Folgespiel gegen den 1. FC Köln hatte man sich zwar auch was ausgerechnet, doch die Kölner wuchsen förmlich über sich hinaus und führten dem ESC beim 0:15 eine böse Niederlage zu. Auch der spätere VizePokalsieger aus dem bayrischen Mehring machte beim 7:23 mit dem ESC kurzen Prozess. Gegen den Hamburger EV gelang dann mit dem 18:6 endlich der erste und auch überzeugende Sieg. Leider hielt die Freude nur kurz, denn mit dem bayrischen Titelanwärter aus Kühbach kam schon wieder ein ganz dicker Brocken, dem sich der ESC nach tollem Spiel dennoch mit 13:17 beugen musste. Im letzen Spiel der Vorrunde konnten die Ladies vom See noch einmal voll überzeugen und schlugen Lorsbach mit 18:6.

Die Rückrunde war fast ein Spiegelbild der Vorrunde, nur dass dieses Mal das Spiel gegen Köln gewonnen werden konnte, dafür aber gegen Hamburg nicht. So stand der ESC nach dem ersten Wettkampftag auf Rang 5 und verpasste damit denkbar knapp den Sprung in die Playoff-Gruppe, die sich durch die Gruppenplatzierten 1-4 bildeten. „Mit einem Quentchen mehr Glück hätten wir es unter die besten 16 Deutschlands geschafft!“, so die dennoch zufriedene Gerda Nepomuck.

Nach dem Abendprogramm im Schloss Mannheim, mussten die Schützinnen von Langenargen am Sonntag morgen in der Trostrunde antreten. Im ersten Spiel gegen die Eintracht Frankfurt spürte man förmlich dass der ESC nun nichts mehr zu verlieren hat. Frankfurt wurde beim 25:3 regelrecht an die Wand gespielt. Dass man auch in der Trostrunde nicht zu lässig agieren darf, zeigten die beiden folgenden Niederlagen gegen Glashütte und den EC Krefeld. Gegen den Hauptstadtclub LEV Berlin rissen sich die ESC Damen wieder schwer zusammen und erkämpften ein 17:13. Am Ende der Trostrunde überrannte der ESC noch einmal die überforderte Spielgemeinschaft aus Bietigheim/Bad Friedrichshall und punktete mit 19:5. Für den krönenden Abschluss hatte sich der deutsche Eisstockverband noch ein Hin- und Rückspiel der gleich platzierten der Trostrunden einfallen lassen. In diesem Spiel musste der ESC gegen die LEV Nordrheinwestfalen antreten, hatte aber keinerlei Mühe und gewann beide Spiele souverän.

Für den ESC war dies ein „guter Abschluss für ein sportlich tolles Ereignis“ so Gerda Nepomuck „und Rang 23 von ganz Deutschland ist doch auch nicht so schlecht!“

Deutscher Pokalsieger der Eisstockschützinnen wurde dieses Jahr der TUS Engelsberg vor den Vorrundengegnern des ESC, dem SV Mehring und dem TSV Kühbach.