Presseberichte Oktober 2010

Tolles Werbe- und Freundschaftsturnier des ESC Langenargen

Das Werbe- und Freundschaftsturnier der Eisstockschützen Langenargen war wieder der Knüller. Einige neue Gesichter aber auch langjährige Freunde des ESC waren bei diesem Laienturnier an den Start gegangen und hatten viel Spaß miteinander und untereinander.
Schon die Namen der Teams regten zu manch witziger Bemerkung an wie etwa 'Breyers Kaffepause', 'Power Schieber' oder die 'Road Runner'. Aufgrund der Rekordbeteiligung von 15 Teams wurde das Turnier in 2 Gruppen aufgeteilt und später im Überkreuzmodus die Turniersieger ermittelt.
Das besondere an diesem Laienturnier war, dass in (fast) jedem Team ein Vereinsmitglied des ESC mitspielte und so die Eisstock-Anfänger während des gesamten Turniers betreute. Die Power-Schwaben z.B. trauten sich nach den guten Leistungen im Januar, beim Schneeball-Schlacht Weltcup auf gleichem Gelände, auch ohne 'Coach' einen Erfolg beim Eisstockschießen zu, den sie am Ende auch hatten. Als Allerletzter des Turniers gewannen sie immerhin die begehrte und umjubelte Schwarzwurst. Genau anderst herum machten es die beiden Teams von 'Buzzys Buaba', die ebenfalls ohne aktives Mitglied antraten, dafür aber einige Jahre Trainings- und Jedermannturnier-Erfahrung hatten. Beide Teams spielten in ihrer Gruppe vorne mit und prägten dann die Endpiele mit nervenaufreibendem Spiel.
Überhaupt waren die beiden ersten Plätze in jeder Gruppe bis zum letzten Spiel hart umkämpft. In Gruppe Rot waren es gleich 4 Teams die bis zum letzten Spiel um den Einzug ins Halbfinale zitterten. Mit jeweils 12:2 Punkten erschwitzten sich diesen das Team 'Käppis' von Turnierorganisator Ernst Käppeler und Buzzys Buaba II. Mit 10:4 Punkten knapp dahinter folgte das Team der Jugendlichen 'not afraid', die wirklich keine Angst vor den Erwachsenen hatten und z.B. gegen die Ex-Turniersieger 'Asphaltblocker' gewannen, die ebenfalls auf 10:4 Punkte kamen. In Gruppe Blau duellierten sich 3 Teams bis zum letzten Schub. Mit 11:1 Punkten qualifzierten sich schließlich die 'Handball Veteranen' als Gruppensieger und 'Geres Bande' mit 10:2 Punkten als Zweiter für das Halbfinale. 'Buzzys Buaba I' reichte es mit guten 9:3 Punkten nur noch zum Spiel um Rang 5.
Die folgenden Überkreuzspiele waren sehr facettenreich. Im ersten Halbfinale traten 'Buzzys Buaba II' gegen die 'Handball Veteranen' an, die ihrem Namen zum ersten Male alle Ehre machten und so dattrig daher spielten, wie ihr selbstgefertigter Plattenwagen-Rollator. Das zweite Halbfinale war das krasse Gegenteil und an Spannung nur noch vom Finale zu überbieten, denn 'Geres Bande', das Team von Lothar Frick, verpasste es mit dem letzten Schuss, den Sack noch zuzumachen. Sie mussten die 'Käppis' beim 12:13 ins Finale einziehen lassen. Fast hätten die 'Käppis' im Finale am Ende wieder die Nase leicht vorne gehabt, denn bis zum letzten Schuss waren sie noch einen Dreier vorn und 'Buzzys Buaba II' mussten mit dem allerletzten Schuss des Tages einen fast unmöglichen Präzisionsschuss leisten um das Spiel noch umzubiegen. Als dieser gelang, war auf dem Center Court der Teufel los und 'Buzzys Buaba II' mit Fans hüpften wild im Viereck herum. Axel Pross, Jürgen Schöner, Ralf Waldinger und Andreas Wund hatten das Unmögliche noch möglich gemacht und das Turnier in letzter Sekunde mit 15:13 für sich entschieden. Völlig unauffällig lief dagegen das parallele Spiel um Rang 3, wo die wiederbelebten 'Handball Veteranen', 'Geres Bande' keine Chance ließen und mit 18:6 noch den Sprung aufs Podest schafften.
Die tolle Stimmung während des Turniers und die Ausgelassenheit der Teilnehmer bei und nach der Siegerehrung zeigte deutlich, dass es eigentlich keine Verlierer gab an diesem Tag. Selbst Schwarzwurstgewinner Bernd Hertnagel und sein Team fanden: "Das Turnier war echt spitze!".
Die Platzierungen: 1. Buzzys Buaba II, 2. Käppis, 3. Handball-Veteranen, 4.Geres Bande, 5. Marcos 'not afraid', 6. Buzzys Buaba, 7. Joe's Asphaltblocker, 8. Christian's Finanzamt, 9. Irmgards Power Schieber, 10. Breyers Kaffepause, 11. Isa's Road Runner, 12. Franzl's Schwedi, 13. Buzzys Nachzügler, 14. Alfons' Handball-Champs, 15. Powerschwaben

 

ESC-Senioren verpassen knapp die Qualifikation zum Deutschen Pokal

Es scheint, als gehen der Region Südwest die älteren Eisstockschützen aus, denn beim Regionenpokal der Senioren starteten in der Eishalle Bietigheim-Bissingen nur 7 Teams um die Qualifikation zum Deutschen Pokal.Beim Eisstockschießen ist man ab 50 Senior und da hat der ESC-Langenargen derzeit keine Mühe ein Team zu stellen. Mit Roland Götze, Lothar Frick, Ernst und Peter Käppeler waren denn auch 4 routinierte Stockschützen nach Bietigheim gefahren um zumindest einen der vorderen 3 Plätze zu erreichen, die zur Teilnahme beim Deutschen Pokal berechtigt hätten. "Das war heute locker drin!" und "So gute Chancen zum Aufstieg hatten wir noch nie!", klagten Ernst Käppeler und Lothar Frick später über die verpasste Chance, denn am Ende stand der ESC mit 6:6 Punkten auf dem undankbaren 4. Rang und mit leeren Händen da. Schon beim Warmschießen war der Wurm drin, als sich Roland Götze verletzte und dadurch nicht mehr 100% einsatzfähig war. Das brachte natürlich einige Unsicherheit in den Ablauf und die Teamzusammenstellung. Dennoch konnte der ESC die Spiele offen gestalten und gegen die Teams aus Glashütte(17:13), Bietigheim-Bissingen(13:8) gewinnen. Aber gerade gegen die Teams 'Region Südwest' (15:21), Neuenstadt (12:14) und Böblingen fehlte in den entscheidenden Momenten eben die Sicherheit und die Punkte wurden zähneknirschend dem Gegner überlassen. Souveräner Pokalsieger wurde das Team der Region Südwest vor Bietgheim-Bissingen und dem SV Böblingen die sich alle Drei nun auf den Deutschen Pokal Mitte Oktober in Straubing freuen dürfen.

ESC spielt in Bad Wörishofen gut mit

Im Eisstadion Bad Wörishofen wurde am Wochende das 19. Gießkannenturnier ausgetragen. Der ESC Langenargen trat mit den Spielern Christian Strodel, Peter Käppeler sowie den beiden Jugendspielern Florian Morandell und Marc Schraff an.
Für die beiden Jugendlichen war dies das erste Turnier auf Eis in diesem Jahr, und dafür klappte es gar nicht mal so schlecht. Immerhin konnte das Team in einem starken 17er Feld gegen die bayrischen Teams aus Windach, Jengen, Dillingen, Fuchstal und Bad Wörishofen punkten und gegen die scheinbar übermächtigen Gegner aus Breitenwang, Lagerlechfeld, Herrsching, Sonthofen und Füssen gut mithalten. Keine Chance hatte der ESC gegen Friedberg, Untermeitingen, Osterreinen und Starnberg. Am Ende erreichte Langenargen bei 9:23 Punkten Rang 15. Mehr konnte man nicht erwarten und so war der an diesem Tag sehr stocksichere Spielführer Strodel denn auch ganz zufrieden. "Das hat richtig Spaß gemacht. Fast hätten wir sogar gegen den Turniersieger gewonnen!". Der SC Breitenwang holte sich den Wanderpokal hauchdünn vor Untermeitingen und Osterreinen.


ESC Nachwuchs schafft sensationell den Aufstieg in die 1. Bundesliga

Unglaublich aber wahr! Die jungen Eisstockschützen vom ESC Langenargen schafften am Wochende in der Eishalle Bietigheim-Bissingen mit einer famosen Leistung den Aufstieg in die 1. Liga. Zum Spieltag der 2. Bundesliga Südwest auf Eis schickte der ESC dieses Jahr seine Nachwuchsspieler Marius Kindermann, Florian und Marco Morandell, Marc Schraff mit Betreuer Bruno Morandell ins Rennen um einen der 4 Aufstiegsplätze. Obwohl der ESC-Nachwuchs dieses Jahr schon starke Turniere auf Asphalt abgeliefert hatte, war das Thema Aufstieg nicht einkalkuliert. Ziel war es, etwas Erfahrung im Herrenwettbewerb auf Eis zu sammeln, denn ausser einem Training in Hard und einem Vorbereitungsturnier hatten die Spieler dieses Jahr noch kein Eis unter den Füssen. Und so startete der ESC doch recht wackelig mit einer deftigen 3:29 Niederlage ins Turnier. Doch schon im zweiten Spiel hatten sich die Spieler an Eis und Standeisen gewöhnt und konnten mit einem 18:10 Sieg über Bad Friedrichshall I überraschen. Auch beim 17:13 gegen Neuenstadt II glänzte der ESC mit präzisen Schüssen und gutem Massen. Wenn auch in der Folge die Spiele gegen die 1. Liga-Absteiger aus Freiburg und Neuenstadt I verloren gingen, sah Coch Bruno Morandell noch keinen Grund einen Spieler auszuwechseln, denn die Leistung passte immer noch gut. Nach einem mühsamen 14:5 Sieg gegen Bad Friedrichshall II explodierte der ESC gegen zwei weitere Erstliga-Absteiger förmlich. Die DEG Eiswiese wurde mit 21:7 deklassiert und auch der ESC Mönchweiler hatte beim 20:8 keine Chance gegen die unbekümmert und frech aufspielende Langenargener Boygroup. Zu diesem Zeitpunkt hatte der ESC einen Aufstiegsplatz schon sicher und so hatte das letzte Spiel gegen Glashütte nur noch statistischen Wert. Dennoch war es das spannendste Match des Tages, das erst mit dem allerletzten Schuss zu Gunsten von Glashütte entschieden wurde und dem ESC Rang 3 und damit eine Medaille kostete. Marco Morandell, dem jüngsten ESC-Bundesligisten aller Zeiten, war aber auch mit Rang 4 hoch zufrieden: "Wie geil ist das denn Mann, wir spielen jetzt 1. Liga!", so Marco. Berauscht von Ihrem sensationellen Erfolg schoben die 4 Jungs noch nach dem letzten Spiel euphorisch die Stöcke übers Feld, bis die Eismaschine sie von der Eisfläche drängte. Mit 16:2 Punkten wurde Neuenstadt I klarer Meister der 2.Liga vor den Wölfen vom EHC Freiburg(14:4) und Bad Friedrichshall, das mit 10:8 die gleiche Punktzahl erreichte wie der ESC, jedoch eine bessere Stockquote vorweisen konnte.