ESC schlägt sich wacker beim
Deutschen Pokal auf Eis
Im bayrischen Peiting wurde am vergangenen Wochenende der Deutsche Pokal
der Eisstockschützen im Herren- wie auch im Damen-Wettbewerb ausgetragen.
Dazu hatten sich auch die Teams vom ESC Langenargen über gute Platzierungen
im Regionenpokal qualifiziert. Das Herrenteam mit Raffael Tomasi, Joe
Beck, Micki Fuchs, Philipp Fritsch und Christian Späthe hatte in
der 52. Auflage des sogenannten Franz-Zwiebel Pokals eine starke Vorstellung
abgegeben, kam am Ende aber bei 18:14 Punkten nicht über einen
10. Platz hinaus. Nach furiosem Start stand der ESC nach dem vierten
Spiel noch ungeschlagen an der Tabellenspitze und mischte nach Durchgang
Sieben durch die Siege gegen Glashütte, Nürnberg, Mainzlar,
Engelsberg und Krefeld immer noch ganz vorne mit. Mit dem ESV Nürnberg
Rangierbahnhof und dem TuS Engelsberg hatte man in dieser starke Phase
sogar zwei bayrische Teams klar besiegt, die man so gar nicht auf der
Rechnung hatte. Danach nahm sich der ESC mit den Niederlagen gegen Neuenstadt,
Regen und Peiting eine kurze Auszeit, bevor er mit dem Sieg gegen die
Eishoppers Bad Nauheim eine tolle Aufholjagd startete. Spätestens
mit dem dramatischen 15:13 Sieg gegen den bayrischen Titelanwärter
EC Lampoding und dem überzeugenden 25:3 gegen den Südwest-Meister
Stuttgart-Vaihingen waren die Stockschützen aus Langenargen wieder
im Geschäft um die Medaillenränge. In der Folge konnte der
ESC die Konzentration jedoch nicht mehr hoch halten und läutete
mit der ärgerlichen 11:13 Niederlage gegen das Kellerkind SR Soest
eine weitere Niederlagenserie ein, die ihn am Ende noch bis auf den
zehnten Platz abrutschen ließ. Spielführer Tomasi resümierte:
„Wir waren am Ende wirklich alle richtig platt!“. Den Deutschen
Pokal holte sich der EC Moitzerlitz Regen vor dem EC Lampoding und FC
Ottenzell.
Die ESC Damen spielten ebenfalls in der Eishalle Peiting den 49. Deutschen
Pokal auf Eis. Nach einem durchwachsenen Turnierverlauf landete das
Langenargener Damenteam auf Rang 11 von 13 qualifizierten Teams. Dabei
hatten Buzzy Göppinger, Isa Beck, Moni Bucher, Rosi Tomasi und
Nachwuchstalent Sandra Majora ihr großes Highlight bereits im
dritten Spiel als sie überraschend den Titelanwärter und späteren
Pokalsieger TSV Peiting mit 20:6 schlugen. Anstatt Auftrieb zu bekommen
folgte ein bitterer Einbruch mit sechs Niederlagen in Folge und der
Quittung einer zwischenzeitlichen roten Laterne. Mit den Siegen gegen
Soest und der LEV Hessen konnten sich die Damen vom See zwar noch um
zwei Plätze nach vorne schieben, konnten am Ende aber mit ihren
6:18 Punkten nicht zufrieden sein. Pokalsieger wurde der TSV Peiting
vor Büblingshausen und Passau.
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