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KNAPP AM TURNIERSIEG VORBEI
Der ESC-Langenargen war am Wochenende gleich mit zwei Teams auf Turnieren
unterwegs und es zeigt sich, dass die Spieler durch das intensive Training
der letzten Zeit immer stärker werden. Die 1. Mannschaft reiste nach
Dornbirn zum 34. internationalen Stocksportturnier und erreichte unter den
starken Vorarlberger und Schweizer Moarschaften einen hervorragenden 2. Rang
und schrammte knapp am Turniersieg vorbei. Punktgleich mit dem Erstplazierten
ESC Bregenz erzielten die Spieler Alfons Göppinger, Joe Beck, Ernst Käppeler
und Bruno Morandell 18 Punkte in dem Feld mit 13
Moarschaften, aber die etwas schlechtere Stockquote von 1,691 während
Bregenz 1,829 erreichte. Auf den Plätzen folgte der ESC Carinthia und
dann das österreichische Damen-Staatsmeister-Team aus Lustenau (jeweils
ebenfalls 18 Punkte), gegen die die Langenargener glatt mit 5:19 verloren,
dann CDE Dornbirn, Frauenfeld, Lochau, Nenzing, Bürs, Egg, Bludenz, Am
Bachtel und Hard. Der ESC Langenargen konnte von 12 Durchgängen 9 gewinnen.
Ernst Käppeler sah nach dem Turnier aus wie ein Untertage-Arbeiter, so
hatte er sich schwarz über den verpassten Turniersieg geärgert.
Ein weiteres Team des ESC Langenargen war auf dem 1. Stausee Pokalturnier
in
Schömberg Ratshausen nicht ganz so glücklich unterwegs. Die Spieler
Werner Miotke, Horst Zemek, Lothar Nepomuck und Richy Kathan rauften sich
die Haare über die vermeidbaren Fehler, die in dem 9er Feld nur zum 7.
Rang reichten. Klar gewonnen hat das Turnier der als Favorit gehandelte SERC
Schwenningen mit 14:2 Punkten vor Donaueschingen (11:5), Böblingen, Emerkingen,
Stuttgart Vaihingen, Schömberg 2, Langenargen, Schömberg 1 und dem
ESC Weingarten. Horst Zemek war der beständigste Spieler der Langenargener
während die anderen 3 Schützen nicht ihren besten Tag erwischten.
Den absoluten "Fehlschuss" leistete sich Werner Miotke, der zum
Spielgewinn einen gegnerischen Stock schiessen sollte, aber dann den eigenen
so traf, dass am Ende 5 Punkte für den ESC Langenargen herauskamen, was
zum Gewinn gegen Böblingen reichte. Der Schuss wird in die Geschichte
des ESC Langenargen eingehen.
Bundesligavorbereitung des
ESC beim Pfefferturnier
Für die Langenargener Eisstockschützen hat am vergangenen Samstag
beim internationalen Pfefferturnier im Eisstadion von Frauenfeld die Vorbereitung
auf die 1. Bundesliga begonnen. Alfons Göppinger, Ernst Käppeler,
Bruno Morandell und Horst Zemek mußten dabei wie jedes Jahr erkennen,
dass die Umstellung von Asphalt auf Eis nicht einfach ist. Entsprechend
unsicher begann die Mannschaft. 6:24 gegen CDE Dornbirn, 0:24 gegen Brünnli
und 7:27 gegen Gastgeber Frauenfeld. Es gab Probleme zuhauf vor allem
beim Stand auf dem Tritteisen, aber auch bei der Plattenwahl und im taktischen
Bereich.
Gegen die Schweizer aus Am Bachtel sprang der erste Punkt heraus (13:13)
und gegen die österreichischen Staatsmeisterinnen aus Lustenau gegen
die man eine Woche zuvor noch auf Asphalt verloren hatte gelang mit 19:7
endlich der erste Sieg. Die Leistungen wurden jetzt deutlich besser doch
mit Götzis (14:16) und Davos (13:17) folgten wieder zwei vermeidbare
Niederlagen ehe es beim Spiel gegen Zug erstmals richtig rund lief und
prompt ein 24:12 Sieg heraussprang. Nach der abschliessenden 15:23 Niederlage
gegen SSK Mäder stellte Vorstand Alfons Göppinger fest: "Das
Eisturnier heute war absolut notwendig. Bis zum Bundesligastart im November
haben wir jetzt genug Zeit die aufgetretenen Probleme bei weiteren Eis-Turnieren
zu beheben."
Am Ende landete der ESC Langenargen mit 5 Punkten auf Platz 8 von 10
Teilnehmern. Turniersieger wurde das Schweizer Team aus Brümli vor
den
Österreichern aus Mäder, Dornbirn und Lustenau.
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