Presseberichte September 2002

KNAPP AM TURNIERSIEG VORBEI

Der ESC-Langenargen war am Wochenende gleich mit zwei Teams auf Turnieren unterwegs und es zeigt sich, dass die Spieler durch das intensive Training der letzten Zeit immer stärker werden. Die 1. Mannschaft reiste nach Dornbirn zum 34. internationalen Stocksportturnier und erreichte unter den starken Vorarlberger und Schweizer Moarschaften einen hervorragenden 2. Rang und schrammte knapp am Turniersieg vorbei. Punktgleich mit dem Erstplazierten ESC Bregenz erzielten die Spieler Alfons Göppinger, Joe Beck, Ernst Käppeler und Bruno Morandell 18 Punkte in dem Feld mit 13
Moarschaften, aber die etwas schlechtere Stockquote von 1,691 während Bregenz 1,829 erreichte. Auf den Plätzen folgte der ESC Carinthia und dann das österreichische Damen-Staatsmeister-Team aus Lustenau (jeweils ebenfalls 18 Punkte), gegen die die Langenargener glatt mit 5:19 verloren, dann CDE Dornbirn, Frauenfeld, Lochau, Nenzing, Bürs, Egg, Bludenz, Am Bachtel und Hard. Der ESC Langenargen konnte von 12 Durchgängen 9 gewinnen. Ernst Käppeler sah nach dem Turnier aus wie ein Untertage-Arbeiter, so hatte er sich schwarz über den verpassten Turniersieg geärgert.

Ein weiteres Team des ESC Langenargen war auf dem 1. Stausee Pokalturnier in
Schömberg Ratshausen nicht ganz so glücklich unterwegs. Die Spieler Werner Miotke, Horst Zemek, Lothar Nepomuck und Richy Kathan rauften sich die Haare über die vermeidbaren Fehler, die in dem 9er Feld nur zum 7. Rang reichten. Klar gewonnen hat das Turnier der als Favorit gehandelte SERC Schwenningen mit 14:2 Punkten vor Donaueschingen (11:5), Böblingen, Emerkingen, Stuttgart Vaihingen, Schömberg 2, Langenargen, Schömberg 1 und dem ESC Weingarten. Horst Zemek war der beständigste Spieler der Langenargener während die anderen 3 Schützen nicht ihren besten Tag erwischten. Den absoluten "Fehlschuss" leistete sich Werner Miotke, der zum Spielgewinn einen gegnerischen Stock schiessen sollte, aber dann den eigenen so traf, dass am Ende 5 Punkte für den ESC Langenargen herauskamen, was zum Gewinn gegen Böblingen reichte. Der Schuss wird in die Geschichte des ESC Langenargen eingehen.

 

Bundesligavorbereitung des ESC beim Pfefferturnier

Für die Langenargener Eisstockschützen hat am vergangenen Samstag beim internationalen Pfefferturnier im Eisstadion von Frauenfeld die Vorbereitung auf die 1. Bundesliga begonnen. Alfons Göppinger, Ernst Käppeler, Bruno Morandell und Horst Zemek mußten dabei wie jedes Jahr erkennen, dass die Umstellung von Asphalt auf Eis nicht einfach ist. Entsprechend unsicher begann die Mannschaft. 6:24 gegen CDE Dornbirn, 0:24 gegen Brünnli und 7:27 gegen Gastgeber Frauenfeld. Es gab Probleme zuhauf vor allem beim Stand auf dem Tritteisen, aber auch bei der Plattenwahl und im taktischen Bereich.
Gegen die Schweizer aus Am Bachtel sprang der erste Punkt heraus (13:13) und gegen die österreichischen Staatsmeisterinnen aus Lustenau gegen die man eine Woche zuvor noch auf Asphalt verloren hatte gelang mit 19:7 endlich der erste Sieg. Die Leistungen wurden jetzt deutlich besser doch mit Götzis (14:16) und Davos (13:17) folgten wieder zwei vermeidbare Niederlagen ehe es beim Spiel gegen Zug erstmals richtig rund lief und prompt ein 24:12 Sieg heraussprang. Nach der abschliessenden 15:23 Niederlage gegen SSK Mäder stellte Vorstand Alfons Göppinger fest: "Das Eisturnier heute war absolut notwendig. Bis zum Bundesligastart im November haben wir jetzt genug Zeit die aufgetretenen Probleme bei weiteren Eis-Turnieren zu beheben."
Am Ende landete der ESC Langenargen mit 5 Punkten auf Platz 8 von 10
Teilnehmern. Turniersieger wurde das Schweizer Team aus Brümli vor den
Österreichern aus Mäder, Dornbirn und Lustenau.