Presseberichte September 2006

ESC mischt im Deutschen Pokal erfolgreich mit.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte starteten die Eisstockschützen Langenargen beim Deutschen Pokal auf Asphalt. Den Deutschen Pokal auf Eis durften Sie in früheren Jahren schon einmal genießen.

Joe Beck, Roland Götze, Christian Mundt, Raffael Tomasi und Horst Zemek fuhren voller Erwartungen nach Passau, der altromantischen Stadt wo Donau und Inn zusammenfließen. Das Turnier versprach höchstes Niveau denn in den starken bayrischen Mannschaften spielten internationale Eisstockgrößen mit. Langenargen sah sich in diesem Klassefeld als krassen Außenseiter. „Schon allein diese Atmosphäre einmal kennenzulernen war die Fahrt schon wert!“ meinte Horst Zemeck. Trotzdem lief es auch sportlich gar nicht so schlecht. Der ERC Hannover (26:5) konnte klar besiegt werden. Auch gegen die westdeutschen Vereine aus Bad Nauheim (16:8), Büblingshausen (23:3) und Wülfrath (23:5) holte der ESC beide Punkte. Gegen die Teams aus der eigenen Region dagegen hatte Langenargen so seine Mühe. Stuttgart (10:20) und Ebhausen (6:20) nahmen die Punkte mit auch mit dem Unentschieden gegen Friedrichshafen blieb der ESC unter seinen Möglichkeiten. Offensichtlich fehlte dem ESC in diesen Lokalderbys die nötige Spannung.

Gegen den späteren Pokalsieger Irging-Simbach und deren Verfolger aus Grünbach und Garham schoss der ESC ganz gut mit, verlor aber trotzdem deutlich da gegen diese Spitzenteams ein bis zwei Fehlschüsse genügen um das Spiel zu verlieren. Joe Beck: „Gegen die kannst Du Dir überhaupt gar nichts leisten, da wird jeder Fehlschuss knallhart bestraft.“

Den emotionalen Höhepunkt aber hatten die Spieler vom Bodensee im Spiel gegen den Gastgeber aus Passau. Rings um das Spielfeld scharten sich die Zuschauer und unterstützten ihre Mannschaft. „Ein völlig ungewohntes aber großartiges Gefühl war das !“ schwärmte Roland Götze noch zu Hause davon, obwohl Passau den ESC mit 22:0 abservierte.

Am Ende landete der ESC bei 9:23 Punkten auf Rang 13 von 17 Teams aus ganz Deutschland. Den 33. deutschen Pokal holte sich der EC Irging-Simbach in einem Herzschlagfinale vor den punktgleichen Teams aus Grünbach und Garham .

Die Damen des ESC spielten in Passau parallel beim Deutschen Pokal der Damen mit zu welchem sich 13 Teams qualifiziert hatten.

Für Isabel Bleibel, Buzzy Göppinger, Dagmar Miotke, Gerda Nepomuk, Ursula Schenkel waren die Aussichten in diesem Feld von vorn herein nicht rosig. Mehr als ein paar knappe Niederlagen gegen Passau, Neunburg und Glashütte sowie ein einziger Sieg gegen Nürnberg waren aber nicht drin. Das 14:10 gegen den ESC Nürnberg Rangierbahnhof Süd war dann aber auch die Sensation des Turniers, denn der ESC als punktloser Tabellenletzter hatte dem späteren deutschen Pokalsieger tatsächlich ein Bein stellen können. Danach verlor der ESC wieder alles und Nürnberg punktete dem Turniersieg entgegen.

Erfolgreiches Mixedteam des ESC-Langenargen

Die Mixedmannschaft des ESC-Langenargen hat beim Internationalen Turnier des österreicherischen EK Bürs einen hervorragenden zweiten Platz erkämpft. Punktgleich mit dem Sieger des Turniers musste lediglich wegen der etwas schlechteren Stockquote der erste Platz an den ESC Egg abgetreten werden. Die Spielerinnen Isabella Bleibel und Irmgard Käppeler hatten hoch motivierte Partner mit Joe Beck und Ernst Käppeler, so dass sie bei malerischer Felswandkulisse einen tollen Start hatten und auch danach die Gegner in den ersten Spielen fest im Griff hatten. Nach einer Spielpause lief es dann zunächst nicht mehr ganz so gut, ein Unentschieden gegen Lindau und eine Niederlage gegen die Schweizer Mannschaft aus Zug trübten die etwas klammheimliche Freude. Alle weiteren Spiele wurden dann wieder souverän gewonnen, u.a. auch gegen den späteren Sieger Egg mit 15:10 Punkten. Hinter den Siegern Egg (17:3 Punkte) und Langenargen (17:3) reihten sich SSK Mäder (12:8), ESC Zug (12:8), EC Lindau (10:10), Cde Dornbirn (10:10), SV Kleinwalsertal (9:11), EC Hörbranz (8:12), SSV Mils (7:13), ESV Längenfeld (6:14) und SV Mils (2:18) ein.

 

ESC im Regionen Eispokal gut dabei

In Bietigheim-Bissingen wurde vergangenes Wochenende der Regionenpokal Südwest auf Eis ausgetragen. Der ESC-Langenargen hatte sich dazu im Frühjahr als Bezirkspokalsieger des Bezirkes Süd qualifiziert.

Für Joe Beck, Ernst Käppeler, Lothar Nepomuk und Bruno Morandell die ohne Auswechselspieler antraten war es die erste Berührung mit Eis und somit der Einstieg in die Saisonvorbereitung zur Eiszeit.

Ehe man sich halbwegs wieder auf den rutschigen Sportbelag gewöhnt hatte waren die ersten drei Punkte schon futsch. Die beiden Auftaktspiele hatte Langenargen gerade gegen die an Eis gewohnten Gastgeber aus Bietigheim/Neuenstadt (17:17) und Bietigheim/Bischweier (12:21) zu absolvieren die weniger Anlaufschwierigkeiten hatten als Langenargen.

Danach aber legte der ESC los. Stuttgart2 wurde beim 20:8 klar beherrscht. Mannheim (17:13), Freiburg(16:12), Neuenstadt(13:7) und sogar Stuttgart-Vaihingen (16:6) mehr oder weniger deutlich geschlagen. Auch gegen Esslingen führte man schon 9:0 doch ein paar grobe Schnitzer kosteten den innerlich schon verbuchten Sieg. Das tat sehr weh und lähmte die Schützen des ESC offensichtlich im folgenden Spiel gegen Friedrichshafen welches ohne Gegenwehr mit 3:20 verloren ging.

Man merkte zwischenzeitlich auch deutlich wie Kondition und Konzentration nachließen. Die folgenden Spiele waren daher nur noch durchwachsen. Siege gegen Mönchsweiler (27:3) und Glashütte(20:10), Niederlagen gegen die Überflieger Stuttgart 1(8:26) und Erpolzheim (11:13) und zum Abschluss ein gerechtes 17:17 Unentschieden gegen Böblingen brachten den ESC am Ende bei 16:12 Punkten auf Platz 6. „Hätten wir das Spiel gegen Esslingen gewonnen dann wären wir jetzt auf Rang 5 und damit für den Deutschen Pokal qualifiziert“ ärgerte sich Lothar Nepomuk danach. Dennoch war das Team „insgesamt mit der Leistung sehr zufrieden.“

Stuttgart 1 gewann mit 28:0 Punkten und einer Superquote von 7,1 haushoch überlegen den Regionenpokal vor Erpolzheim (24:4) und Bietigheim (19:9).