Presseberichte September 2007

Starker ESC beim Pferdemarktturnier

Am Wochenende fand in Bietigheim-Bissingen das 6. Pferdemarktturnier der Eisstockschützen statt. Der ESC Langenargen stellte sowohl beim Herrenturnier als auch beim Duo-Turnier eine Mannschaft.

Lothar Frick, Roland Götze, Lothar Nepomuck und Rüdiger Schenkel starteten am Samstag Morgen in einem starken 11er Feld unter schwierigsten Bedingungen. Zum Einen hatte das Team noch nie auf dem gewöhnungsbedürftigen Kunststoffmatten-Belag gespielt und zum Anderen machte der Nieselregen aus den Bahnen eine Rutschpartie. Bis sich der ESC an die widrigen Umstände gewöhnt hatte war das erste Spiel gegen den ESC Stuttgart schon mit 0:29 verloren. „Das war wie auf Eis, nur mit den falschen Schuhen und ohne Stand!“ erklärte der erste Schütze Götze seine Ausrutscher.

Als der Regen aufhörte kam prompt die Wende. Siege gegen Sachsenheim, Waldbronn und Ebersberg aus Bayern ließen den ESC wieder ‚dabei’ sein. Doch nicht alle weißblauen Vereine ließen sich in diesem Turnier vom ESC bezwingen. Der EC Wetterfeld z.B. konterte gleich mit zwei Teams und nahm Langenargen insgesamt 4 Punkte ab. Doch von nun an gönnte der ESC seinen Gegnern nicht mehr viel. Bischweiher konnte beim 13:13 zwar noch ein Pünktchen ergattern, aber nach dem dramatischen 12:10 Sieg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Ebhausen war der ESC gestärkt genug um auch Böblingen und den FC Neunburg in Schach zu halten. Mit diesem Finish verdiente sich Langenargen am Ende noch Rang 3 (13:7 Punkte) und Rüdiger Schenkel fand: „Es ist immer eine super Sache aufs Treppchen zu kommen !“ Rang 2 ging an den ESC Stuttgart (15:5). Souveräner Turniersieger wurde der TV Ebhausen (18:2).

Anschließend fand der Duo-Wettbewerb statt, bei dem nur zwei Spieler ein Team bilden, jedoch beide Spieler mit je 2 Stöcken operieren.

Roland Götze und Lothar Nepomuck stellten sich dieser Herausforderung obwohl sie zuvor schon das komplette Herrenturnier gespielt hatten.

Auch wenn die beiden nicht mehr ganz frisch waren, gestalteten sie die Spiele doch recht ausgeglichen, aber mehr als 2 Punkte waren in der ersten Turnierhälfte nicht drin. Als Lothar Frick die letzten 3 Spiele eingewechselt wurde kamen immerhin noch weitere 5 Punkte dazu, sodass der ESC am Ende bei 7:13 Punkten auf Rang 9 landete. Die ersten Plätze machten Wetterfeld als Turniersieger und Ebhausen unter sich aus.

 

ESC Damen gewinnen sensationell den Regionenpokal

Beim Regionenpokal der Eisstockschützen gelang den Damen des ESC Langenargen eine faustdicke Überraschung. Die parallel spielenden Männer des ESC erwischten dagegen einen schlechten Tag.

Isabel Bleibel, Buzzy Göppinger, Irmgard Käppeler, Ursula Schenkel und Steffi Schweizer hatten in der Eishalle Bietigheim einen spannenden Auftakt zum Regionenpokalturnier der Region Südwest. Mit einem 7er in der letzten Kehre sicherten sie sich gerade noch einen 14:13 Sieg gegen Bad Friedrichshall. Als der Seriensieger aus Stuttgart den Damen aus LA wieder einmal 2 Punkte entführte, schien der Titel schon fast wieder unerreichbar und der Traum von Irmgard Käppeler geplatzt. Die hoffte vor dem Wettkampf „endlich einmal in einem wichtigen Turnier am Ende auf Rang 1 oder 2 zu stehen“.

Nachdem die Spielgemeinschaft Aalen/Esslingen mit 22:0 vom Eis gefegt wurde und gegen den direkten Verfolger aus Erpolzheim/Mannheim nach einem 0:13 Rückstand noch ein 13:13 Unentschieden erkämpft werden konnte, schien doch wieder alles möglich. Zwischenzeitlich hatte auch Stuttgart 4 Punkte abgegeben, so dass es im letzten Spiel gegen den neuen Tabellenführer aus Glashütte zu einen echten Showdown kam. Wer schreibt der bleibt, wer gewinnt der hat den Pot! Und gerade in diesem Endspiel zeigten die ESC Damen was sie alles drauf haben. Es klappte wirklich alles und Glashütte hatte beim 19:3 nicht den Hauch einer Chance. Somit war die Sensation perfekt und der Traum von Irmgard Käppeler in Erfüllung gegangen. Der ESC Langenargen gewann am Ende aufgrund der besseren Stockquote den Regionenpokal vor der punktgleichen SG Erpolzheim/Mannheim. Platz 3 ging an Glashütte, Platz 4 an den ESC Stuttgart.

Die Männer waren gleich mit 2 Mannschaften nach Bietigheim gefahren. Team1 mit Joe Beck, Roland Götze, Ernst Käppeler und Christian Mundt starteten zwar mit einem Auftaktsieg gegen die eigenen Vereinskollegen, danach lief aber nicht mehr viel. Gerade noch ein weiterer Sieg konnte im Laufe des Turniers verbucht werden und so reichte es am Ende nur auf Rang 9 von 12 teilnehmenden Mannschaften. Team2 aus Langenargen erging es noch schlechter. Alfons Göppinger, Christian Strodel, Lothar Frick, Michael Fuchs und Rüdiger Schenkel gewannen nicht ein Spiel und wurden Letzter. Sportwart Rüdiger Schenkel kommentierte das Pokalturnier recht kurz und treffend: „Das war nicht unser Tag!“

 

ESC Mixed erreicht Rang 4 in Bürs

Beim internationalen Mixed-Turnier des EK-Bürs belegte das Team aus Langenargen einen Platz im Mittelfeld.

Joe Beck, Isabel Bleibel sowie Ernst und Irmgard Käppeler reisten hoffnungsvoll nach Österreich, denn in dieser Besetzung konnte man schon einige gute Erfolge bei Mixed-Turnieren erzielen. Doch die einzigen Erfolge gegen Mäder und die beiden Dornbirner Vereine STV und CDE reichten an diesem Tag nicht aus, um vorne mitzuspielen. Am Ende sprang Rang 4 von 7 Teilnehmern heraus. Sieger wurde Längenfeld vor Hörbranz und Mäder

 

Mixed Teams des ESC im Südwestpokal in Bietigheim

In der Eishalle Bietigheim-Bissingen wurde der Pokal der Eisstockschützen Region Südwest im Mixed Wettbewerb ausgespielt. Langenargen war gleich mit 2 Mannschaften vertreten und sicherte sich zumindest eine Option auf die Teilnahme am Deutschlandpokal.

Für Joe Beck, Isabel Bleibel, Ernst und Irmgard Käppeler war das Turnier lange Zeit sehr durchwachsen. Dem Auftaktsieg gegen die eigenen Vereinskollegen folgte prompt eine Niederlage gegen Böblingen. Nachdem Glashütte klar bezwungen werden konnte, musste der ESC vier Mal hintereinander Federn lassen und rutschte dadurch weit nach hinten in der Tabelle. Von da an lief es aber wieder absolut rund und die letzten vier Spiele konnten gewonnen werden. Gegen Böblingen, Aalen, Erpolzheim war es eine klare Sache. Das letzte Spiel gegen den ESC Stuttgart hatte es aber in sich. Stuttgart führte nach der 4. Kehre mit 13:5, doch der ESC holte sich mit einem bemerkenswerten Endspurt noch den 17:13 Sieg und vermasselte Stuttgart dadurch den Pokalsieg. Bei 14:10 Punkten reichte es am Ende noch auf Rang 6. Nachdem die ersten 5 Teams direkt für den Deutschlandpokal qualifiziert sind, muss Langenargen noch auf die Entscheidung am grünen Tisch hoffen, denn abhängig von den Ergebnissen der anderen Regionen gibt es für die Region Südwest noch einen Nachrückerplatz.

Für Langenargen2, angetreten mit Roland Götze, Buzzy Göppinger, Rüdiger und Ursel Schenkel, war relativ schnell klar, dass heute nichts drin ist, denn aus den ersten 7 Spielen konnte gerade mal ein Sieg gegen Esslingen erzielt werden. Zwar gelang im weiteren Verlauf noch ein weiterer Sieg gegen AEF Aalen, doch das reichte am Ende nicht um die rote Laterne abzugeben. Für Roland Götze war dies jedoch kein Beinbruch: „Die Stimmung und Harmonie in der Mannschaft war richtig gut und daher hat das Turnier trotz der vielen Niederlagen Spaß gemacht.“

Den Südwestpokal sicherte sich am Ende Stuttgart-Vaihingen mit 20 Punkten vor dem ESC Stuttgart und Erpolzheim (beide 18 Punkte).

 

ESC mit Platz 4 in Oberreitnau

Mit gleich zwei Neulingen trat der ESC zu einem Freundschaftsturnier in Oberreitnau an. Michael Fuchs und Jugendspieler Florian Morandell machten ihre ersten Erfahrungen bei einem Asphaltturnier der Stockschützen. Peter Käppeler, Christian Strodel und Bruno Morandell ergänzten den Kader des ESC.

Zum Auftakt gab es eine echte Lehrstunde. Das 3:39 gegen das Team aus Friedrichshafen zeigte deutlich die Unsicherheit und Abstimmprobleme im Team. Um so verwunderlicher war der darauf folgende Sieg gegen den Turnierfavoriten aus Götzis. Das baute auf und in den nächsten Partien gelang dem ESC eine Überraschung nach der anderen. Oberreitnau und Niederstaufen konnten geschlagen und Lindau noch ein Unentschieden abgetrotzt werden. Nach Ende der Vorrunde stand Langenargen sogar völlig überraschend mit 7:3 Punkten auf Rang 1 der Tabelle. „Diesen Tabellestand muss ich mir einrahmen“ witzelte der erste Schütze Strodel in der Pause aufgrund des wirklich nicht erwarteten Zwischenergebnisses.

Nachdem der packende Rückrundenauftakt gegen Friedrichshafen quasi mit dem letzten Schuss verloren ging war die Luft raus beim ESC. Lediglich Niederstaufen konnte noch einmal geschlagen werden, So rutschte Langenargen zurück auf Rang 4 und verpasste aufgrund der schlechteren Stockquote gegen die punktgleichen Oberreitnauer den Sprung aufs Stockerl.

Turniersieger wurde der Favorit aus Götzis vor dem ESV Friedrichshafen.